Bad Berleburg. Die beiden Wisent-Ranger Henrik Brinkschulte und Henrik Trapp hatten es irgendwie geahnt: Da passiert noch was in der „Wildnis“.

Nicht ganz unerwartet, aber letztendlich doch überraschend: Die Wisent-Herde im Besucherareal „Wisent-Wildnis am Rothaarsteig“ hat noch einmal Zuwachs bekommen.


Die beiden Wisent-Ranger Henrik Brinkschulte und Henrik Trapp hatten es irgendwie geahnt: Da passiert noch was in der „Wildnis“. Und sie sollten Recht behalten. Am Dienstag, den 6. Oktober stießen Besucher auf einen echten Nachzügler. In doppelter Hinsicht. Denn das neugeborene Wisent-Kalb ist das jüngste der Familie und zudem ziemlich spät dran im Jahr.


In der freien Natur wäre dies möglicherweise ein Problem vor dem Hintergrund des nahenden Winters. In der „Wisent-Wildnis“ werden die beiden Ranger aber ein Auge auf das Kalb werfen, damit es gut durch die kalte Jahreszeit kommt und nicht zu schwach wird.


Aktuell sind Wisent-Mutter und Kalb wohlauf. Zudem hat Mutter Quelle auch Erfahrung in dieser Beziehung. Ihr zuvor geborenes Kalb war ebenfalls recht spät im Jahr auf die Welt gekommen und hat sich prächtig entwickelt. Welches Geschlecht der neue kleine Wisent hat, konnte von den beiden Rangern noch nicht festgestellt werden.


In der „Wisent-Wildnis am Rothaarsteig“ leben nun insgesamt elf Wisente. Der hoffentlich Goldene Oktober bietet sicher gute Gelegenheiten, der gewachsenen Herde und dem Neugeborenen einen Besuch abzustatten.