Diedenshausen. Fördermittel und Eigenleistungen haben es ermöglicht, die marode alte Hütte in Diedenshausen zu ersetzen.

Die alte Wanderhütte „Große Helle“ wurde vor etwa 40 Jahren von zwei Diedenshäuser in Eigeninitiative erstellt. Das raue Klima hat der Substanz im Laufe der Jahre so sehr zugesetzt, dass sie kaum noch genutzt werden konnte. Eine Restaurierung oder Erneuerung war schon seit Längerem beschlossene Sache, jedoch fehlten noch die notwendigen Mittel.

Ursprünglich sollte die Instandsetzung durch Fachfirmen erfolgen, was jedoch kostenmäßig einfach nicht zu stemmen war. Mit dem NRW-Förderprogramm „Heimat Scheck“ der Landesregierung NRW wurde dann eine Tür geöffnet, womit die weitere Planung fortgeführt werden konnte. Um das Bauprojekt zu ermöglichen, wurde beschlossen, alle anstehenden Arbeiten komplett in Eigenleistung zur erfüllen.

Rastplatz mit Panoramablick

In Einzelfällen konnten noch auf kleinere Sachspenden zurückgegriffen werden, um dem gesteckten Kostenrahmen gerecht zu werden. Zum Projektstart wurde die Förderbedingungen ausgelotet, die Antragstellung koordiniert, weitere Abstimmungen mit Firmen und Behörden.

Schon bald folgte der Abriss der baufälligen Substanz, das Planieren der Grundfläche, sowie der Erstellung der Bodenfläche mit entsprechender Verankerung. Parallel dazu wurde schon die Konstruktion des Holzaufbaus vorangetrieben.

Gerne haben sich die Helfer aus Diedenshausen zusammengeschlossen, um an diesem Vorhaben mitzuwirken. Damit setzten die Diedenshäuser wieder ein Beispiel einer gut funktionierenden Zusammenarbeit von vielen Helfern aus dem Ort. In Zukunft wird die Wanderhütte wie in der Vergangenheit sicherlich wieder viele Wanderer mit einer Rastmöglichkeit und einem weiten Blick in Richtung der hessisch, nord-östlichen Bergketten erfreuen.