Die OGS in Niederlaasphe soll mehr Raum bekommen – durch Containermodule. In der vergangenen Woche ging der Bauantrag an den Kreis.
Niederlaasphe. Gute Neuigkeiten gibt es in Sachen OGS-Erweiterung in Niederlaasphe zu vermelden. In der vergangenen Woche wurde der Bauantrag für die Containermodule an den Kreis Siegen-Wittgenstein als Bauaufsichtsbehörde übermittelt. „Damit sind wir bei diesem wichtigen Projekt einen entscheidenden Schritt weiter“, erklärt Bad Laasphes Bürgermeister Dr. Torsten Spillmann.
Die Entscheidung, die dringend benötigten Zusatzräumlichkeiten für die Offene Ganztagsbetreuung mittels einer Containerlösung zu schaffen, fiel nach einer intensiven Prüfung unterschiedlichster Varianten.
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„Auch gemauerte Ausführungen oder solche in Ständerbauweise, freistehend oder mit Anbindung ans bestehende Gebäude, haben wir einer genauen Analyse unterzogen“, schildert Klaus-Jürgen Losert vom städtischen Gebäudemanagement. „Doch vor dem Hintergrund der Kosten- und Nutzenbetrachtung sowie der Faktoren Variabilität und Ausführungsdauer wiesen die Containermodule die meisten Vorteile auf. Deshalb bekam diese Variante schlussendlich den Zuschlag und wurde in den vergangenen Wochen weiter beplant.“
Planung ist abgeschlossen
Inzwischen ist die Planung abgeschlossen und der notwendige Bauantrag nach Siegen übermittelt. Er sieht die Aufstellung von drei Containermodulen vor, die miteinander verbunden in der südwestlichen Ecke des
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Schulhofs Platz finden sollen. Die Stahlcontainer haben insgesamt eine Aufstellfläche von 9 x 6 Metern und sind 2,8 Meter hoch, gedämmt, beheizbar, mit Strom versorgt, im Inneren mit kunststoffbeschichteten Holzwerkstoffplatten verkleidet und erfüllen sämtliche Brandschutz- und Güteauflagen.
Großer Pluspunkt ist ihre Variabilität: Sie können ohne größere Probleme neu angeordnet oder erweitert werden – je nachdem, wie sich die Auslastung der OGS und damit der Raumbedarf in der Zukunft entwickelt. Darüber hinaus können sie aufgestellt werden, ohne dass dafür aufwendige Arbeiten am
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Untergrund nötig sind: „Die Aufstellpunkte der Container werden mittels Platten zur Lastverteilung unterbaut und ausgerichtet. Es muss nicht aufgegraben werden oder Ähnliches“, erläutert Klaus-Jürgen Losert.
Dadurch kann zum einen der Schulhof bleiben wie er ist. „Auch den ortsbildprägenden Baum in der Mitte der Fläche können wir auf diese Weise erhalten“, freut sich Klaus-Jürgen Losert.
Auf der anderen Seite bedeutet das eine kurze Errichtungszeit und einen zügigeren Nutzungsbeginn, wie der Gebäudemanager weiter ausführt: „Die Aufstellung der Module wird vermutlich nur ein bis zwei Tage
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in Anspruch nehmen. Die Störungen des Schulbetriebs und die Beeinträchtigungen für Schüler und Lehrer durch die Arbeiten können dadurch sehr gering gehalten werden. Anbauten in Massivbauweise hätten all das nicht zugelassen.“
Dr. Torsten Spillmann ergänzt: „Wir haben bereits gute Erfahrungen mit solchen Containermodulen während der energetischen Sanierung des Städtischen Gymnasiums gemacht.“