Erndtebrück. Bis Donnerstag werden die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr in Erndtebrück mittels Sirenen zu Notfällen alarmiert.

Sie sind allgegenwärtige Begleiter der Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr, die kompakten, meist schwarzen Digitalen-Melder – auch ‚Piepser‘ genannt. Die Freiwilligen Feuerwehren im Kreis Siegen-Wittgenstein werden seit vielen Jahren durch diese Melder alarmiert und zu den Einsätzen gerufen. Auch im Gemeindegebiet in Erndtebrück wird dies seit Jahren erfolgreich so gehandhabt.

In der Edergemeinde wurden zeitgleich allerdings auch die analogen Sirenen ertüchtigt und umgestellt, sodass diese ebenfalls wieder zentral angesteuert werden können, sollte dies von Nöten sein. Dies hilft der

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Feuerwehr und der Gemeinde Erndtebrück in zwei Hinsichten. Im Notfall kann die Bevölkerung gewarnt und entwarnt werden, aber auch die Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr können in Sonderlagen alarmiert werden. Hierzu gibt es die unterschiedlichsten Warnhinweise. Üblicherweise werden die Kameraden der Feuerwehr mit digitalen Meldern informiert.

Fachbezogene Alarmierung

Diese Alarmierung bietet den Vorteil, dass die Bevölkerung nicht von der Sirenenalarmierung aufgeschreckt wird. Bei ca. 90 Einsätzen im Jahr würde hier mancher Bürger oft aus dem nächtlichen Schlaf gerissen. Außerdem sind die Feuerkameradinnen und Kameraden leichter zu erreichen, da die Melder ständig mitgetragen werden. Somit kann eine fachbezogene Alarmierung durchgeführt und nur die

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erforderlichen Fahrzeuge samt Mannschaft zu dem jeweiligen Einsatzort entsandt werden.

Aufgrund von einer Softwareänderung werden die digitalen Melder der Feuerwehrfrauen und -männer im Erndtebrücker Gemeindegebiet für drei Tage jedoch nicht betriebsbereit sein. Daher wird die Alarmierungen bis Donnerstag, dem 3. September, über Sirene laufen. Hier erfolgt ein dreimaliges Auf- und Ab der Sirene im Alarmfall, um die Floriansjünger zum Einsatz zu rufen.

Feuerwehr hofft auf eine ruhige Zeit

Die Freiwillige Feuerwehr und die Gemeinde hoffen in diesem Zeitraum auf eine ruhige Zeit, sodass das

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Aufschrecken der Bevölkerung durch die Sirenen vermieden werden kann. Denn leider bedeutet dies immer, dass jemand in Not ist und dringend Hilfe benötigt.

Auf die Alarmierung durch die Sirenen zurückgreifen zu können, ist eine sichere und wichtige Möglichkeit,

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auch zur Überbrückung der Melder-Aktualisierung, daher hoffen wir auf das Verständnis der Bevölkerung. Diese dreitägige Umstellung sollte nicht mit dem bundesweiten Warntag am 10. September verwechselt werden, bei dem es nicht um die Alarmierung der Feuerwehr, sondern um die Warnung der Bevölkerung geht.