Bad Berleburg. Weil sie mit einem unversicherten Mofa unterwegs war, musste sich jetzt eine Rentnerin aus Bad Berleburg vor Gericht verantworten.
Ihr Mofa musste die Rentnerin aus Bad Berleburg nach der Gerichtsverhandlung im Amtsgericht stehenlassen – auf diesem Gefährt war 65-Jährige gefahren, obwohl ihr bekannt war, dass es nicht haftpflichtversichert war.
Am 8. April dieses Jahres wurde die Frau auf dem Mofa angehalten und darauf hingewiesen, dass es nicht versichert sei und sie demnach nicht weiter damit fahren dürfe. „Ich dachte, es wäre ein ganzes Jahr versichert, also von Juli bis Juli“, erklärte sich die Rentnerin vor Gericht. Doch nachdem sie von Beamten darauf hingewiesen wurde, dass sie ihr Mofa nicht weiter fahren dürfe, habe sie es – nachdem sie es kurz die Straße entlang schob – doch wieder bestiegen und sei damit gefahren.
„Ich habe Arthrose und kann das Mofa nicht den Berg hinauf schieben. Deshalb bin ich dieses Stück mit dem Mofa gefahren.“ Dies sei jedoch bereits in dem Wissen geschehen, dass sie damit gegen das Gesetz verstoße, mahnte Richter Torsten Hoffmann. Auch sei es nicht das erste Mal, dass sie mit einem nicht versicherten Mofa fahre. Schlussendlich zog die Rentnerin ihren Einspruch zurück und akzeptierte die Strafe – ein Monat Fahrverbot und eine Geldstrafe.