Bad Berleburg. Insgesamt 23 neue Azubis begrüßt EJOT im Berleburger Bürgerhaus am Markt. In diesem Jahr gibt es nur drei Kennenlerntage statt zehn.
Abstand, Händedesinfektion, Mundschutz: Auch das Onboarding der neuen Auszubildenden der EJOT-Standorte in Wittgenstein stand ganz im Zeichen der Corona-Pandemie. Im großen Saal des Bürgerhauses am Markt in Bad Berleburg wurden die neuen Azubis begrüßt – unter Einhaltung der Corona-Vorgaben: 23 junge Frauen und Männer in acht Ausbildungsberufen. Insgesamt hat EJOT in Wittgenstein derzeit 100 Ausbildende.
Verkürzt wurde die Dauer des Onboardings, weil vieles in Sachen Teambuilding unter Beachtung der Corona-Regeln gar nicht durchführbar war. So waren es diesmal nur drei Tage mit einem gemeinsamen Programm zum Kennenlernen. 2019 umfasste das Onboarding noch zehn Tage.
Wetzstein: „Sie sind wichtig für uns und für den Erfolg des Unternehmens“
Dennoch fiel die Begrüßung der 23 neuen Auszubildenden nicht weniger herzlich aus: Geschäftsführerin Angelika Wetzstein wurde per Facetime-Anruf auf die große Leinwand im Bürgerhaus zugeschaltet und rief den jungen Leuten ein „herzliches Willkommen bei EJOT“ zu. „Sie sind wichtig für uns und für den Erfolg des Unternehmens“, betonte Wetzstein in ihrer kurzen Begrüßungsrede. Ausbildung habe für EJOT und die Inhaberfamilie Kocherscheidt traditionell einen sehr hohen Stellenwert. Deshalb halte das Unternehmen auch in Krisenzeiten an der Ausbildung junger Menschen fest. „Sie haben die Chance in einem der besten Unternehmen der Region ihre Ausbildung zu absolvieren,“ so Wetzstein weiter. „Nutzen sie die Chance, nutzen sie alles, was ihnen angeboten wird.“
Andreas Kurth, Leiter Ausbildung und Studium bei EJOT, führte die jungen Leute am ersten Tag in das „große Abenteuer EJOT“ ein: „Das ist ihr erster Job und sie verdienen ihr erstes Geld.“ Ein tolles Gefühl, spannend und auch prägend. Früher, so Andreas Kurth, sei zu Beginn der Lehre häufig gesagt worden, dass jetzt der Ernst des Lebens beginne, was eher bedrohlich als aufmunternd und motivierend gewirkt habe. „Diesen Eindruck werden wir ihnen ganz sicher nicht vermitteln“, machte Kurth deutlich.
Orientierung und erstes Kennenlernen
Das Onboarding soll den Auszubildenden eine Orientierung vermitteln und ein erstes Kennenlernen ermöglichen. Auch wenn einige geplante Aktionen nicht wie geplant durchgeführt werden konnten, waren es drei interessante Tage für die neuen Azubis.