Bad Berleburg. Zehn Minuten im Stau sind zu viel, wenn Feuerwehrleute zum Einsatz müssen. Deshalb hat die Berleburger Feuerwehr umdisponiert.
Bis zur Auffahrt zum Sengelsberg staute sich gestern der Verkehr – hauptsächlich Lkw – am Vormittag in der Bad Berleburger Innenstadt. Neben den Geschäftsleuten (wir berichteten), deren Geschäfte direkt an der Hauptverkehrsader der Stadt liegen, und den Privatleuten, die ihren Weg zur Arbeit morgens nun umplanen müssen, sieht auch die Feuerwehr ein Problem in der Verstopfung.
Ein Szenario als Beispiel: In einem Wohnhaus bricht ein Feuer aus, aber die Feuerwehr kommt nicht rechtzeitig, um den Brand zu löschen und die Menschen zu schützen – denn die Feuerwehrleute kommen
Zustand wird noch mehrere Wochen andauern
Frühestens im Herbst werden die Bauarbeiten laut Landesbetrieb Straßen.NRW beendet sein – so lange müssen sich alle, die auf die Straßen täglich angewiesen sind, noch gedulden. Auch kurze Vollsperrungen soll es zwischenzeitlich geben.
Ortskundigen wird deshalb vom Landesbetrieb Straßen.NRW geraten, die Baustelle möglichst zu umfahren, um zum einen selbst keine Zeit im Stau zu verlieren und zum anderen das Verkehrsaufkommen am Kreisel geringer zu halten.
wegen des Staus nicht schnell genug zum Gerätehaus.
Baustelle erschwert die Anfahrt
„Es dauert bis zu zehn Minuten“, sagte zuletzt Stefan Kreher vom Landesbetrieb Straßen.NRW über die Zeit, die auf der Post- und Ederstraße zusätzlich einkalkuliert werden müsse – zu viel für die Feuerwehr, bei deren Einsätzen jede Sekunde zählt.
„Durch die Baustelle erschwert und verzögert sich die Anfahrt der Kameradinnen und Kameraden zum
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Feuerwehrhaus. Wir sehen hier die Gefahr, dass wir nicht innerhalb der gesetzlichen Frist die Einsatzstelle erreichen können“, teilt daher die Feuerehr Bad Berleburg auf Facebook mit.
Doch es gebe bereits einen Plan, um weiterhin schnell ausrücken zu können: „Wir haben für diesen Fall vorgesorgt und eine Abstellmöglichkeit für zwei unserer Fahrzeuge auf einem Parkplatz im Süden der Stadt gefunden. Ein ganz großer Dank geht an das Unternehmen Regupol.“
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Zusätzlich sei die Alarmierung angepasst worden, sodass nun bei jedem Einsatz, bei dem ein Löschfahrzeug alarmiert wird, grundsätzlich das zweite Fahrzeug ab der Wache „Süd“ mit raus fährt. „So sollte gewährleistet sein, dass wir schnellstmöglich am Einsatzort sein können.“