Es gibt acht Augensteine, plus den „Prototypen“ in Stünzel. Alle Standorte sind inmitten der Natur und an prominenten Wanderwegen gelegen.

Der Geschäftsführer der BLB-Tourismus GmbH, Andreas Bernshausen erläutert, was es mit den Augensteinen in Bad Berleburg auf sich hat.

1Woher stammt die Idee mit den Augensteinen?

Ursprünglich ist die Idee vor fast 20 Jahren im Stünzel-Café entstanden. Dort saßen einige im Tourismus engagierte Leute in der Runde – und Wolfgang Lückert machte den Vorschlag, dass man sogenannte Lochsteine an den Grenzen des Stadtgebiets im Norden, Süden, Osten und Westen aufstellen und Sichtbeziehungen von Stein zu Stein herstellen könnte. Mit einem vom Steinwerk Böhl gesponserten Stein setzten die Stünzeler diese Idee dann auch in die Tat um. Dabei blieb es zunächst. In der Ideenschmiede des BLB-Tourismus im Jahr 2015 griff Gerd Langenbach den Gedanken wieder auf. Und Wander-Experte Rüdiger Grebe arbeitete das Konzept dazu aus.

2Wie viele dieser Augensteine gibt es?

Es gibt acht Augensteine, plus den „Prototypen“ in Stünzel. Alle Standorte sind inmitten der Natur und an prominenten Wanderwegen gelegen. Die Bruchsteine mit jeweils zwei Gucklöchern bieten besondere Blickwinkel auf herausragende historische Baudenkmale und Plätze in der Umgebung.

3Wo sind die acht Standorte?

Bad Berleburg: Schieferpfad (Lenne) mit Blick auf Schloss Berleburg, Raumland: Schieferpfad (Hörre) – Blick auf die Kirche, Arfeld: Via Adrina (Café Hainbach) – Blick auf die Kirche, Schwarzenau: Via Adrina (Forsthain) – Blick auf das Herrenhaus, Elsoff: Rotmilan-Höhenweg (Delle) – Blick auf die Kirche, Diedenshausen: Rotmilan-Höhenweg (Im Seibelsbach) – Blick auf das Fachwerkhaus „Schreiners“, Girkhausen: Rothaarsteig-Zubringer (Auf der Steinert) – Blick auf die Kirche, Wingeshausen: Wisentpfad (Sonnenhof) – Blick auf die Wallburg Aue.