So niedlich: Gleich fünf putzmuntere Wisent-Kälbchen haben sich jetzt unweit von Kühhude gezeigt.

Kühhude. Anlässlich einer Begegnung mit der freilebenden Herde am 30. Juni konnte unweit von Kühhude bestätigt werden, was seit etwa drei Wochen zu vermuten war: Nachwuchs hat sich eingestellt. Fünf putzmuntere Kälber tummeln sich in der etwa zehnköpfigen Erwachsenenherde. Alle Kälber machten einen gesunden und fidelen, die führenden Kühe einen vertrauten Eindruck.

Die Anzahl der Kälber war im dichten Wald und der äsenden Herde gar nicht so einfach zu bestimmen, da diese sich häufig niedertaten, mal zu viert oder zu dritt spielten, immer mal wieder den Fotografen neugierig beäugten, dann wieder einzeln zu ihren Müttern zogen, doch schließlich gelang das Beweisfoto mit fünf Kälbern.

Sie spielen gemeinsam im Wald.
Sie spielen gemeinsam im Wald. © Wolfram Martin | Wolfram Martin

Dem aufmerksamen Tierbeobachter fiel auf, dass insbesondere die führenden Kühe, genau wie schon im letzten Jahr, ziemlich mager daherkommen.

Aufmerksame Beobachter

Wandernde Waldbesucher wurden von den führenden Kühen zwar aufmerksam, aber keineswegs aggressiv beobachtet und anscheinend haben sich auch die in Freiheit geborenen Tiere an die zahlreichen Waldbesucher auf dem Rothaarsteig gewöhnt – sofern diese sich entsprechend verhalten und auf den

Interesse am Fahrrad des Fotografen.
Interesse am Fahrrad des Fotografen. © Wolfram Martin | Wolfram Martin

Wegen bleiben.

Eine der älteren Kühe näherte sich vertraut äsend immer wieder dem Fotografen, so dass der sich – sein Rad auf dem Weg zurücklassend – immer weiter zurückziehen musste, ihm aber dennoch aufregende Portraitfotos gelangen.