Wittgenstein. In Bad Berleburg wird sie noch am besten beurteilt. Erndtebrück und Bad Laasphe sehen klar Verbesserungsbedarf..

Seit vielen Jahren taucht der Begriff in regelmäßigen Abständen wieder auf. „Stadt Bad Wittgenstein“ lautet er. Geprägt hat ihn der Bad Berleburger Michael Sittler. Der SPD-Politiker hatte 2011 im Zusammenhang mit der Interkommunalen Zusammenarbeit einen Antrag in der Zweckverbandsversammlung platziert. „Bad Berleburg, Bad Laasphe und Erndtebrück auf dem Weg zur Stadt Bad Wittgenstein“, lautete der Arbeitstitel, der bei den politischen Vertretern der drei Wittgensteiner Kommunen insgesamt auf positive Resonanz stieß. Doch was ist daraus geworden?

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Im Heimat-Check haben wir die Bürger gefragt, was sie von der Zusammenarbeit der beiden Städte und der Gemeinde halten – und das sagt letztlich auch aus, ob sich die Wittgensteiner mehr Zusammenarbeit wünschen. Doch ganz so einfach ist die Antwort eben nicht. Nur eins ist klar: Es gibt Nachholbedarf, denn insgesamt wird die Schulnote „Befriedigend“ vergeben. Es ist also noch Luft für Verbesserungen.

Bad Berleburg

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Von den drei Wittgensteiner Kommunen beurteilen die Bürger in Bad Berleburg die Arbeitsteilung von Politik und Verwaltung in ihrer Stadt noch am besten. Mit einer 2,98 ist das Resultat eine gute Schulnote Drei. Immerhin 7,7 Prozent der Bad Berleburger bewerten diesen Punkt als „Sehr gut“. 23,7 Prozent vergeben ein „Gut“ und 28,8 Prozent ein „Befriedigend“. Das gibt den Ausschlag. Als maximal „Ausreichend“ bewerten 12,5 Prozent die Zusammenarbeit. 9 Prozent geben ein „Mangelhaft“ und 2,2 Prozent ein „Ungenügend“. 16 Prozent der Befragten gaben hierzu keine Stimme ab.

Erndtebrück

Die Erndtebrücker beurteilen die Zusammenarbeit mit einer 3,24 und damit etwas schwächer als die Bad Berleburger. Aber auch hier überwiegen die positiven Beurteilungen. 3,6 Prozent vergeben ein „Sehr gut“, 19,2 Prozent sehen ein „Gut“ und 35,7 Prozent ein „Befriedigend“. Unterdurchschnittlich urteilen 28,6 Prozent: 14,3 vergeben ein „Ausreichend“, 8,5 ein „Mangelhaft“ und 5,8 ein „Ungenügend“. Immerhin 12,9 Prozent der Befragten aus Erndtebrück gaben kein Votum ab.

Bad Laasphe

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Wie in verschiedenen anderen Punkten des Heimat-Checks fällt auch hier das Votum negativer aus als in den Nachbarkommunen. Mit 3,51 gibt es hier die schwächste Bewertung – und damit auch den größten Wunsch nach Verbesserung. Das die Benotung so ausfällt, liegt an 37,4 Prozent, die zumindest ein „Befriedigend“ vergeben. 11 Prozent sehen ein „Gut“ und 2,6 Prozent ein „Sehr gut“. Mehr als ein Drittel der Befragten bewerten die Zusammenarbeit mit Bad Berleburg und Erndtebrück als unterdurchschnittlich. 18,0 vergeben ein „Ausreichend“ und jeweils 8,4 Prozent ein „Mangelhaft“ oder „Ungenügend“. 13,2 Prozent mochten sich zu diesem Punkt nicht äußern.