Erndtebrück. Die Selbstverständlichkeit, mit der die Feuerwehr ihren Dienst verrichtet, ist nicht selbstverständlich – das machten die Politiker nun deutlich.
Es war für keinen der Mitglieder des Erndtebrücker Haupt- und Finanzausschusses eine Frage, ob der Um- und Anbau des Feuerwehrgerätehauses beschlossen wird oder nicht: Einstimmig votierten die Politiker am Ende für die Maßnahme. Und das taten sie nicht nur sehr gerne, sondern waren auch voll des Lobes für die Freiwillige Feuerwehr.
„Das ist ein großer Tag für die gesamte Feuerwehr in Erndtebrück. Wir haben eine lange Strecke zurückgelegt, bis wir an diesem Punkt angekommen sind“, erklärte Heinz Georg Grebe (FDP). „Ich bin seit 41 Jahren Ratsmitglied und ich kann sagen, dass uns die Feuerwehr immer am Herzen gelegen hat. Wir sind auf die Freiwillige Feuerwehr angewiesen und sind sehr dankbar dafür, was sie leistet“, fügte der Liberale hinzu.
Großes Engagement der Feuerwehrleute
Dass die Löschgruppe in Schameder nicht nur ihren regulären Dienst tut, sondern auch darüber hinaus noch ihre Arbeitskraft anbietet, machte Bürgermeister und Ausschussvorsitzender Henning Gronau klar: „Die Löschgruppe war zu einem großen Teil an Eigenleistungen beim Um- und Anbau bereit, um die Kosten so gering wie möglich zu halten. Löschgruppenführer Stöcker kam mit einer langen Liste zu mir, was die Kameraden alles machen können.“
Timo Saßmannshausen (SPD), Ortsvorsteher in Schameder und selbst in der Löschgruppe Schameder engagiert, sah auch etwas Positives an der jahrelangen Verzögerung der Maßnahme: „Ein bisschen was Gutes hat das Ganze, dass es erst jetzt losgeht – denn so kommen wir in die Förderungen und können noch etwas Geld sparen.“
Nur positive Resonanz
„Was lange währt, wird endlich gut“, fand auch Karl Ludwig Völkel (SPD): „Die intensive und konstruktive Mitarbeit der Feuerwehr ist nicht selbstverständlich. Aber hier in Erndtebrück ist diese Selbstverständlichkeit gang und gäbe.“ Auch von der UWG kam absolut positive Resonanz auf das Vorhaben: „Wir stimmen zu 100 Prozent zu und stehen voll hinter der Maßnahme“, sagte Matthias Althaus erfreut.
Große Freude auch bei Heinz-Josef Linten (CDU): „Schameder ist für Erndtebrück ein wichtiger Ort, allein schon wegen der Industrie und der B 62. Dass das Land mit der Förderung auch noch mitzieht, finde ich sehr erfreulich.“