Bad Laasphe. Neustart „nach Corona“: Betreiber Winterhoff fährt ein Sonderprogramm „Zeitreise durch die Jahrzehnte“ mit Filmen von den 30ern bis in die 90er.
„Drei Monate nach der Schließung werden wir dieses Wochenende die Türen wieder für unser Publikum öffnen.“ So kündigt es Kai Winterhoff, Geschäftsführer des Bad Laaspher Residenz-Kino-Centers an der Brückenstraße an – natürlich unter Corona-Bedingungen: „Entsprechend der Schutzverordnung haben wir unser Kino und die dementsprechenden Abläufe in den letzten Tagen angepasst.“ Langsam starten, um kein Infektionsrisiko einzugehen – das ist die Devise.
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Trotz der neuen Auflagen ist es Winterhoff wichtig, „dass sich unsere Besucher wohl fühlen und einen entspannten Kinobesuch erleben können.“ Auch wenn im gesamten Gebäude Maskenpflicht herrsche, müssten die Gäste während der Vorstellungen auf ihren Sitzplätzen keinen Mundschutz tragen – „was den Besuch erheblich angenehmer macht“, so Winterhoff.
Snack-Verkauf auch wieder gestattet
Die ersten drei Filme der großen Zeitreise
Den Anfang bei der „Zeitreise“ machen am Wochenende die 30er Jahre mit diesen Klassikern:
Freitag, 12. Juni, 20 Uhr: Im Westen nichts Neues (1930)
Samstag, 13. Juni, 20 Uhr: Frankenstein (1931)
Und schließlich Sonntag, 14. Juni, 16.30 Uhr: Der Zauberer von OZ (1939)
Ebenso sei der Snack- und Getränke-Verkauf gestattet: „Diese beiden Punkte waren uns wichtig – und wir sind froh, dass die Lösung gefunden wurde“, sagt der Kino-Chef.
Mangels neuer Bundesstarts bei Filmen „haben wir uns Mühe gegeben, ein attraktives Programm auf die Beine zu stellen“. Geplant sei nun „eine ,Zeitreise durch die Jahrzehnte’, in der wir von den 30er Jahren bis in die 90er jedes Wochenende drei Filme aus dem jeweiligen Jahrzehnt zeigen, die entweder Filmgeschichte geschrieben oder ihre Zeit besonders geprägt haben.“ Also echte Klassiker.
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Die Planung des gesamten Programms befinde sich gerade in der abschließenden Phase, erklärt Winterhoff – „und sobald alle Lizenzrechte vorliegen, werden wir dieses veröffentlichen“. Innerhalb der nächsten Wochen solle das Programm immer weiter ausgebaut werden. „Wir freuen uns sehr, dass wir endlich wieder Besucher empfangen dürfen“, sagt Winterhoff, denn: „Ein Kino ohne Leben macht einfach keinen Spaß.“