Bad Laasphe. Plastikflaschen waren gestern: Das Städtische Gymnasium Bad Laasphe hat einen neuen Wasserspender. Wasserverband unterstützt das Projekt.

Wasser – ein Element, dass täglich von Millionen von Menschen genutzt wird – zum Duschen, Putzen und vor allem zum Trinken. In Wittgenstein ist die Wasserqualität besonders hoch, sagt Friedrich Flender vom Wasserverband Siegen-Wittgenstein. Trinkwasser aus dem Hahn? Kein Problem. Dennoch brachten in der Vergangenheit die Schüler des Städtischen Gymnasiums in Bad Laasphe häufig Einwegflaschen mit in die Schule. Und die landeten am Ende nicht selten im Mülleimer. Damit ist nun Schluss: Seit diesem Jahr befindet sich in der Nähe des Eingangsbereichs ein Wasserspender.

Die Idee für die Aktion kam der Schulleiterin Corie Hahn in Freudenberg. Dort gibt es in einer Gesamtschule bereits seit längerem einen solchen Spender. „Ich dachte mir, das wäre auch etwas für uns“, so Hahn, die sich daraufhin mit der Elternpflegschaft, dem Schulträger und dem Wasserverband Siegen-Wittgenstein in Verbindung setzte.

Aktuell ist der Spender auf Grund der Corona-Pandemie außer Betrieb, doch bereits die erste Testphase zeigte, dass die Schüler begeistert von der Idee sind. „Viele Schüler haben den Spender bereits genutzt“, so Hahn. „Wir sind dem Wasserverband sehr dankbar, dass er das Sponsoring der Trinkflaschen übernommen hat.“ Insgesamt 600 Flaschen wurden an die Schüler verteilt. Flaschen, die täglich mit frischen Wasser aus dem Spender aufgefüllt werden können. Der Hausmeister ist für den Austausch der CO-Zylinder verantwortlich.

Thema in Schule

Wasser ist Leben – wie viel Wasser braucht der Körper? Wieso ist Sauberes Trinkwasser so wichtig? Wo kommt unser Trinkwasser eigentlich her? Schon seit geraumer Zeit ist Wasser immer wieder ein Thema, das am Städtischen Gymnasium eine Rolle spielt. „Mit dem Wasserspender leisten wir einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Nutzung von Trinkwasser in unserer Region. Gleichzeitig sensibilisieren wir unsere Schüler dafür, Plastikmüll in Form von Plastikflaschen zu vermeiden, sowie Trinkwasser besser Wert zu schätzen“, so die Schulleiterin.

Doch wo genau kommt denn nun das Trinkwasser her? Friedrich Flender ist bereits seit über 30 Jahren im Geschäft. versorgt die Kommunen in Wittgenstein und zum Teil in Hessen mit Trinkwasser. „In Siegen-Wittgenstein haben wir gleich zwei Talsperren – die Breitenbachtalsperre und die Obernautalsperre – sowie kleinere Grundwassergewinnungsanlagen. Dort haben wir eine sehr hohe Wasserqualität.“