Bad Laasphe. Damit das Bad Laaspher Residenz-Kino überleben kann, soll es weitere Aktionen geben. Wann wieder geöffnet werden kann, ist noch nicht klar.
Eine Wiedereröffnung am 30. Mai hatte das Kino Bad Laasphe zuletzt angepeilt (wir berichteten) – doch es gibt noch große Fragezeichen bei Kinobetreiber Kai Winterhoff, der noch keinen genauen Termin für die Wiederaufnahme des Betriebs nennen kann.
„Wir würden diesen Termin gerne für eine Öffnung nutzen, jedoch sind die strengen Auflagen bisher noch nicht genau definiert, so dass unser Konzept noch nicht abgesegnet werden kann. Sollten die Auflagen uns den Spielraum geben, wirtschaftlich sinnvoll handeln zu können, werden wir das Kino zeitnah wieder öffnen. Momentan gibt es allerdings noch zu viele Fragezeichen um euch einen genauen Termin nennen zu können“, teilt Winterhoff auf Facebook mit.
Tropfen auf den heißen Stein
„Leider mussten wir in den vergangenen zweieinhalb Monaten feststellen, dass unser Ansehen auf politischer Ebene sehr weit unten angesiedelt ist und wir als nicht ,systemrelevanter’ Betrieb bisher,
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abgesehen der Soforthilfe von 9000 Euro keine Unterstützung von Bund und Land erhalten haben“, so Winterhoff weiter in einem Facebook-Beitrag.
Die Soforthilfe sei nur ein Tropfen auf den heißen Stein, die laufenden Kosten können damit nicht gedeckt werden. Damit das Residenz Kino eine Zukunft haben kann, will Winterhoff kämpfen: Neben dem
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Kinosnack-Taxi und dem Abholservice soll demnächst noch eine weitere Aktion gestartet werden um das Kino über Wasser zu halten.
„Wir benötigen auch nach Corona noch Kultur und kulturelle Einrichtungen, ohne die Hilfe unseres Staates werden wir in wenigen Wochen sehr viel davon verlieren. Die Öffnung der Kinos ist für uns leider nicht das rettende Ufer“, so Winterhoff.