Dotzlar. Ne­ben der Wetterstation wurde auch in eine Webcam investiert, die alle fünf Minuten einen Blick auf den Ort und hinein ins Edertal ermöglicht.

Kaum ein Ort beschreibt das Wittgensteiner Wetter besser als Dotzlar. Warum? Der Berleburger Ortsteil liegt sowie geografisch als auch hinsichtlich der Höhenlage ziemlich genau in der Mitte der Region. Da bietet es sich an, auch hier das Wetter zu erfassen – und dabei nicht nur auf die bekannten Dinge wie Wind, Niederschlag und Lufttemperatur zu setzen.

Initiative von Verein und Unternehmen

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Seit kurzem erfasst die automatische Station etwas oberhalb der Dotzlarer Ortsmitte auch die Temperatur knapp über dem Erdboden sowie in 20 und 100 Zentimetern Tiefe im Boden. Hinzu kommt die Messung der Bodenfeuchtigkeit. Besonders wichtig sind diese Daten vor dem Hintergrund der zuletzt sehr trockenen Sommermonate für die Land- und Waldwirtschaft. Sie bieten damit wertvolle Hinweise zu den Wachstumsverhältnissen. Ne­ben der Wetterstation wurde auch in eine Webcam investiert, die nun alle fünf Minuten einen Blick auf den Ort und hinein ins Edertal ermöglicht.

Verantwortlich für diese Initiative, die das Messnetz des Wetterportals Wittgenstein nun in der Region auf zehn Messpunkte erweitert, zeichnen der Verein für Kultur- und Heimatpflege Dotzlar sowie das Fuhrunternehmen Martin Afflerbach. Es bildet quasi den Schlusspunkt der Feierlichkeiten zu 600 Jahre Dotzlar, denn der Hauptteil der Finanzierung stammt aus den Überschüssen des Festjahres.

Daten auch für Wanderer interessant

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Die gemessenen Daten und aufgenommenen Bilder können in kompakter Form daheim per Internet abgerufen werden und die Präsentation des Ortes bereichern. Sie nutzen dabei auch den Gästen, die auf den neu eingerichteten Wanderwege rund um Dotzlar unterwegs sind. Der Rundweg „Bei de Hullerkeppe“ und die „Via Celtica“ führen in unmittelbarer Umgebung an der Wetterstation vorbei.