Berghausen. Ein Traum in Tüll, Glitzer, Spitze und Rüschen: Ab Mitte Februar können Wittgensteins Bräute ihre Roben in Berghausen finden. Die Preise: moderat.
Es ist ein Mädchentraum in Weiß, Glitzer, Spitze und Tüll und es ist auch Gina Pantaleonis Erfüllung eines Traums: Ihr Brautmodengeschäft, das einzige in Wittgenstein, eröffnet am 15. Februar in Berghausen.
Vor acht Jahren heiratet Gina Pantaleoni ihren Mann Florian, ganz in Weiß natürlich – „seitdem hat mich das nicht mehr losgelassen“, sagt die 28-Jährige. „Jede Frau ist wunderschön und sollte sich für ihren Hochzeitstag ein traumhaftes Kleid leisten dürfen“, ist die gelernte Buchbinderin überzeugt.
Die Idee
Vor drei Jahren kommt in ihr zum ersten Mal die Idee auf, ein Brautmodengeschäft zu eröffnen, vor einem Jahr fasst sie schließlich den Entschluss, sich diesen Traum zu verwirklichen. „Ich habe einige Zeit mit mir gerungen, hier in Berghausen Wittgensteins bislang einziges Studio für Brautmoden ins Leben zu rufen“, macht die 28-Jährige deutlich. Doch sie ist fest davon überzeugt, dass die Idee gut angenommen wird. „Im Freundes- und Familienkreis freuen sich alle für mich.“
Die Kleider
In den Kleidergrößen 36 bis 52 können angehende Bräute unter anderem zwischen klassischen A-Linien
mit Tüll und Glitzer, spitzenbestickten Kleidern im modernen Boho-Stil oder auch der Prinzessinnen-Robe wählen.
„Mir ist wichtig, dass zwischen klassisch, elegant, modern und verspielt alles dabei ist“, erklärt Pantaleoni ihre Auswahl an Kleidern. So können Heiratswillige auch Kleider im angesagten Blush-Ton (zartes Apricot-Rosa) anprobieren oder solche mit derzeit im Trend liegender Tattoo-Spitze oder einem tief ausgeschnittenen Rücken.
Die Roben sollen erschwinglich bleiben: Zwischen 300 und 1100 Euro soll die Preisspanne liegen – moderat im Vergleich zu den Summen, für die einige Brautkleider heutzutage über die Ladentheke gehen. „Auch wenn der Laden größer werden sollte, will ich an dieser Preisspanne festhalten“, ist Pantaleoni überzeugt.
Die Anprobe
Nach telefonischer Terminvereinbarung darf sich die werdende Braut das passende Hochzeitskleid aussuchen. „Es ist eins schöner als das andere“, sagt Pantaleoni stolz über ihre Angebot.
Zwei bis drei Stunden dauere ein erster Termin, bei der das Kleid ausgewählt wird. Bei einem zweiten Termin wird das für die Braut bestellte Kleid angepasst, eine Schneiderin steckt die Robe ab und passt es bei Bedarf bis zum dritten Termin an.
Wenn alles sitzt wie angegossen, darf die Braut ihr Kleid dann mitnehmen. „Ich arbeite für die
Änderungsarbeiten mit der Schneiderin Claudia van den Berg aus Bad Berleburg zusammen“, erklärt Pantaleoni, die versichert, dass kleine Änderungen am Kleid auf Wunsch durchaus möglich seien.
Der Traum
„Der Augenblick, in dem der Partner einen zum ersten Mal im Hochzeitskleid sieht, ist einfach unglaublich“, schwärmt Gina Pantaleoni. Über die Fotos von diesem Tag könne man sich noch Jahre später freuen. Diesen besonderen Augenblick will Pantaleoni nun auch anderen Bräuten ermöglichen.