Banfe. Davon betroffen wären rund 220 Arbeitsplätze. Ein Großteil der Fertigung in Banfe wird voraussichtlich bis März 2021 verlagert oder eingestellt.

Der Wuppertaler Automobilzulieferer Walter Klein GmbH & Co. KG (WKW) will Teile seines Werks in Banfe schließen. Davon betroffen wären rund 220 Arbeitsplätze.

„Ein Großteil der dort ansässigen Fertigung wird voraussichtlich bis zum 31. März 2021 schrittweise an andere Standorte der Gruppe verlagert beziehungsweise eingestellt werden“, teilt die Geschäftsleitung der WKW.group „mit Bedauern“ mit. Geschehen solle dies „unter Einhaltung von Lieferverpflichtungen für auslaufende beziehungsweise zu verlagernde Serien“. Geplant sei in Banfe „eine Teilbetriebsschließung“.

Mangelnde Auslastung als Grund genannt

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Hintergrund der Maßnahme sei „die sich seit einigen Monaten abzeichnende mangelnde Auslastung, die der Entwicklung im wirtschaftlichen Umfeld der Automobilzuliefer-Industrie entspricht“, erläutert die Geschäftsleitung in einer Pressemitteilung. Was die betroffenen Beschäftigten betrifft: „Der Personalabbau wird entsprechend der tatsächlichen Verlagerung des Werks schrittweise erfolgen. Die Geschäftsleitung wird zeitnah mit der Arbeitnehmer-Vertretung Gespräche mit dem Ziel aufnehmen, möglichst sozialverträgliche Lösungen zu vereinbaren.“

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Die Wuppertaler Walter Klein GmbH & Co. KG mit Standorten in Deutschland, Ungarn, Frankreich, Monaco, Nord-Afrika und Nordamerika stellt Zier- und Funktionsbauteile aus Aluminium, Stahl und Kunststoff her. Das Unternehmen zählt nahezu alle renommierten Automobil-Hersteller zu seinen Kunden und beschäftigt weltweit mehr als 4000 Mitarbeiter. In NRW produziert die WKW.group derzeit an vier Standorten mit einer Belegschaft von etwa 2500 Personen.