Bad Laasphe. Auf Nachfrage erläutert die Stadt Bad Laasphe, einige Eckpunkte, die die Kämmerei in den vergangenen Wochen mit angepasst hat.

Wenn der Haushaltsplan-Entwurf 2020 am Donnerstag, 16. Januar, in einer Sondersitzung des Bad Laaspher Stadtrates diskutiert wird, dann hat sich der Entwurf im Vergleich zu seiner ersten Version, die am 5. Dezember im Rat vorgestellt wurde, bereits an einigen Stellen erheblich verändert.

Auf Nachfrage erläutert die Pressesprecherin der Stadt Bad Laasphe, einige Eckpunkte, die die Kämmerei um Manfred Zode in den vergangenen Wochen mit Blick auf das Haushaltsicherungskonzept angepasst hat.

Investitionen

„Da die Kreditaufnahme wieder unterhalb der Tilgungen liegen musste, sind die ursprünglich veranschlagten 170.000 Euro für die Sozialunterkünfte im investiven Bereich wieder gestrichen worden“, so Ann Kathrin Müsse.

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Ebenso sind im investiven Bereich 149.900 Euro im Bereich Straßenbau gestrichen worden. Hinein gekommen sind dafür 10.000 Euro für den Bau eines Carports am Feuerwehrgerätehaus in Feudingen und 100.000 Euro für den Bau von Räumen für die Offene Ganztagsgrundschule an der Grundschule Niederlaasphe.

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Die Änderungen im konsumtiven Bereich sind laut Ann Kathrin Müsse marginal. Nach derzeitigem Stand werde sich das geplante Jahresergebnis aber leicht verbessern. Das Defizit des Haushaltsplanes 2020 liege demnach bei 1,78 Mio. Euro. Das sind rund 30.000 Euro weniger als bei der ersten Vorstellung des Haushaltsplanes am 5. Dezember angenommen. Damals belief sich das Defizit auf 1,81 Mio. Euro.

Schuldenstand

Mit Blick auf den Schuldenstand verzeichnet der Haushaltsplan 2020 mit den geplanten 21,553 Millionen Euro zum Jahresende den niedrigsten Stand seit acht Jahren. Der Höchststand lag bei 24,48 Millionen zum 31. Dezember 2012. Geplant ist, die Verschuldung der Kommune bis zum Ende des Haushaltssicherungskonzeptes auf 19,856 Millionen Euro zu drücken. Die Höhe der im Haushaltsplan veranschlagten Personal- und Versorgungsaufwendungen beläuft sich im Jahr 2020 auf rund 6.1 Millionen Euro. Sie liegt damit rund 100.000 Euro leicht über dem Vorjahr. Darin enthalten sind auch die Versorgungsaufwendungen in Höhe von 680.500 Euro.