Bad Berleburg. Ein konkreter Plan für den Ablauf des Projekts des Spielplatzes am Sengelsberg steht und wurde jetzt vorgestellt.

Die Planungen für den Kinderspielplatz im Baugebiet am Sengelsberg schreiten weiter voran. Beim zweiten Treffen präsentierten die Vertreterinnen der Stadt Bad Berleburg, Regina Linde (Leiterin Fachbereich Bürgerdienste) und Katharina Benner-Lückel (Fachbereich Kinder-, Jugend- und Familienförderung), die Ergebnisse aus einer Anwohner-Befragung und stellten ei­nen konkreten Plan für den Ablauf des weiteren Projektes vor.

Generell lobten sie im Besprechungsraum 17 des Bad Berleburger Rathauses das Interesse und das angebotene Engagement der Anwohner des Sengelsbergs, die auch am Mittwochabend mit 14 Teilnehmern – und acht Kindern – wieder gut vertreten waren. Am populärsten waren nach Auswertung der 28 ausgefüllten Fragebögen vom ersten Treffen die grundlegenden Bestandteile eines Spielplatzes wie Schaukel, Rutsche (beide 15 Stimmen), Sitzgelegenheiten (13 Stimmen), Klettergerüst (13 Stimmen) und Seilbahn (9 Stimmen).

Fußballfeld und Baumhaus

Neben diesen konkreten Vorschlägen für Spielmöglichkeiten sollen allerdings auch kreative Ideen wie ein kleines Fußballfeld, ein Baumhaus oder zum Beispiel die Verwendung von nachhaltigen Produkten sowie die Barrierefreiheit des Geländes in den Entwurf für die Ausschreibung einfließen.

Die Stadt Bad Berleburg lädt alle Anwohner-Familien und Interessierte zu einem weiteren Planungstreffen für den Neubau des Kinderspielplatzes am Sengelsberg ein.
Die Stadt Bad Berleburg lädt alle Anwohner-Familien und Interessierte zu einem weiteren Planungstreffen für den Neubau des Kinderspielplatzes am Sengelsberg ein. © Mark Simon Wolf | Mark Simon Wolf

Diese, so planen es Linde und Benner-Lückel, soll innerhalb der kommenden Wochen europaweit öffentlich gemacht werden, so dass daraus resultierende Angebote verschiedener Firmen im März 2020, spätestens jedoch bis Mai nochmals den Anwohnern vorgestellt werden können, ehe sie im Anschluss in die städtischen Gremien zur Abstimmung gegeben werden.

Unternehmen, die am Bau des Spielplatzes interessiert sind, können sich im Internet-Auftritt des Kreises Siegen-Wittgenstein informieren und bewerben.

Das städtische Budget für die Spielmöglichkeiten liegt bei rund 50.000 bis 55.000 Euro, während mit rund 20.000 Euro die notwendigen Vorarbeiten wie eine Begradigung oder die Umzäunung auf dem Grundstück umgesetzt werden sollen.

Positiv bewerteten die beiden Vertreterinnen der Stadt zudem, dass sich beim ersten Treffen „zahlreiche Freiwillige“ gemeldet hätten, die sich bei den Vorarbeiten in Form von Aufbauhilfen oder später bei der Instandhaltung ehrenamtlich engagieren möchten.

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Sollte der Zeitplan von allen Beteiligten eingehalten werden, dürfte das Projekt bis Sommer oder spätestens bis Herbst 2020 abgeschlossen sein. Und Regina Linde ist überzeugt: „Dieser Plan ist durchaus realistisch, da wir uns auf einem guten Weg befinden.“