Erndtebrück/Düsseldorf. Über 800 Mitwirkende aus acht Nationen und alles moderiert von Johannes B. Kerner: Für die Reservisten war das Musikfest ein tolles Erlebnis.

Klänge, die verbinden: Zusammen mit Mitgliedern der Truppenkameradschaft Hachenberg Kaserne des Deutschen Bundeswehr Verbandes fuhr die Reservistenkameradschaft Wittgenstein zum Musikfest der Bundeswehr nach Düsseldorf in den ISS Dom. Das dritte Musikfest der Bundeswehr mit über 800 Mitwirkenden aus acht Nationen und einer Moderation von Johannes B. Kerner war für die Teilnehmer ein sehr beeindruckendes Erlebnis.

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Von Oliver Klaas

Zu Beginn der Veranstaltung erinnerten die Veranstalter an den Mauerfall am 9. November 1989, was für den ersten Applaus-Sturm in dem voll besetzten Stadion sorgte. Militärmusikkorps aus Südkorea, Belgien, Schweiz, Österreich, Schottland, Schweden und Deutschland spielten unter Umstellung der Marschformationen verschiedene Musikstücke aus ihren Ländern. Tanzgruppen aus Schottland und Südkorea zeigten hinreißende Tänze. Das Drumcorps des Schweizer „Top Secret Drum Corps“ beeindruckte durch den exakten Ablauf seiner Show. Neben schnellem und anspruchsvollem Trommeln trumpften sie durch visuelle Effekte, wie das Jonglieren und das Zuwerfen der Schlägel, auf. Am Schluss der Vorführung sprühten die Trommelstöcke Feuer, was in der verdunkelten Halle visuell mit Feuerwerk untermalt wurde.

Adel Tawil als Stargast

Im Finale des Musikfestes traten alle Teilnehmer gemeinsam an: Die Musikkorps unterstützten zusammen mit dem Konzertchor des Städtischen Musikvereins zu Düsseldorf und dem Mädchenchor am Essener Dom den Stargast Adel Tawil bei der Interpretation eines Medleys seiner Hits.

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Zum Schluss der Veranstaltung wurde von allen die Deutsche Nationalhymne gespielt. Tief beeindruckt traten die Mitglieder der Reservistenkameradschaft Wittgenstein die Heimreise an. Die Ausflügler waren sich einig: Im nächsten Jahr wollen sie alle am vierten Musikfest der Bundeswehr am 26. September 2020 teilnehmen. Die Karten sind schon bestellt.