Bad Laasphe. Es ging um 5000 Euro auf die sich insgesamt acht Bad Laaspher Verein beworben haben.
Großer Andrang herrschte am Donnerstagabend vor dem Ratssaal der Stadt Bad Laasphe. Zahlreiche Vereinsvertreter waren gekommen und warteten gespannt auf die Vergabe der Heimatpreise durch die Stadt. Immerhin ging es um insgesamt 5000 Euro, mit denen ehrenamtliches und soziales Engagement gefördert werden sollen.
Den 1. Preis und damit 2500 Euro erhielt die BAG Schöne Altstadt. Stellvertretend für den verhinderten Vorsitzenden, Eckhardt Lenk, übernahm ein Vorstandstrio den Preis und den Scheck. Bad Laasphes Bürgermeister Dr. Torsten Spillmann würdigte als Vorsitzender der Jury das Jahrzehnte lange Engagement der BAG für die Verschönerung der Altstadt, den Erhalt von historischer Bausubstanz und der Geschichte Bad Laasphes.
Synagoge braucht Geld
Der 2. Preis mit mit 1500 Euro ging an den Freundeskreis christlich-jüdische Zusammenarbeit, der das Gedenken an die jüdische Gemeinde in Bad Laasphe wach halten will und sich neuerdings auch für die Sanierung der ehemaligen Synagoge einsetzt. Das Geld sei deshalb auch für die enormen Aufwändungen zur Sanierung bestimmt, erläuterte der Vorsitzende Rainer Becker.
Dorfgemeinschaft gewürdigt
Der 3. Preis und somit 1000 Euro gingen an die Dorfgemeinschaft Feudingen. Gewürdigt werden der Zusammenhalt und das großen Engagement beim Kreiswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“, in dem Feudingen eine Goldmedaille geholt hatte. Außerdem wurden auch die Arbeit um den Erhalt des Backhauses und natürlich die 800-Jahr-Feier gewürdigt.
„Ich danke allen Vereinen für das Engagement und appelliere, sich auch für den Heimatpreis 2020 zu bewerben“, rief Dr. Spillmann den Zuhörern im Ratssaal zu. Immerhin acht Vereine aus dem gesamten Stadtgebiet hatten sich mit Projekten um den Heimatpreis beworben.
Über die Vergabe hatte eine Jury aus Mitgliedern der politischen Fachausschüsse, aller Parteien und der Verwaltung entschieden. Weil der Rat mit der Vorlage zum Heimatpreis am am 6. Dezember 2018 die Grundlage geschaffen habe, nannte Dr. Spillmann den Heimatpreis auch ein „verspätetes Nikolausgeschenk“.