Wunderthausen. Beim Brand in einem Einfamilienhaus in Wunderthausen wurden zwei Bewohner verletzt. Der Sachschaden liegt laut Feuerehr bei rund 100.000 Euro
Feuer-Alarm am Samstagnachmittag in Wunderthausen: In der Küche eines Einfamilienhauses "An der Hude" mitten im Ort hatte sich ein Brand entwickelt, der sich schnell auf das Wohngebäude ausweitete - und schließlich einen hohen Sachschaden anrichtete. Die Bewohner waren nicht zuhause, als der Zimmerbrand ausbrach.
Gegen 15 Uhr rückten zunächst die Einsatzkräfte der Löschgruppe Wunderthausen an, von denen einige bereits im benachbarten Diedenshausen bei der 825-Jahr-Feier zu Gast waren. Unterstützung kam aus Schüllar-Wemlighausen, Diedenshausen, Alertshausen und Bad Berleburg.
Vermutete Brand-Ursache: Verbranntes auf dem Herd
Ganz offensichtlich sei in der Küche des Hauses etwas auf dem Herd verbrannt, so Löschgruppenführer Uwe Weller im Gespräch mit unserer Redaktion. Inzwischen hat die Kriminalpolizei die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Es sei kein großer offener Brand gewesen, so Weller - allerdings seien viele Räume in dem Einfamilienhaus verrußt und verraucht. Das erkläre wohl auch die Höhe des Sachschadens, den die Polizei mit rund 100.000 Euro angibt. Nach den eigentlichen Löscharbeiten sei die Feuerwehr noch einmal mit der Wärmebild-Kamera durchs Haus gegangen, um womöglich noch versteckte, nicht entdeckte Glutnester aufzuspüren. Gegen 16.45 Uhr war der Einsatz laut Weller beendet.
Mit Verdacht auf Rauchgas-Vergiftung ins Krankenhaus
Tragischer Umstand: Die beiden Bewohner, ein Mann (51) und eine Frau (46) wollten bei der Rückkehr noch ihre beiden Hunde retten, die sich während des Brand-Ausbruchs im Haus befanden. "Leider konnten sie nur noch den Tod der beiden Hunde feststellen", heißt es dazu im Polizeibericht. Sowohl der 51-Jährige als auch die 46-Jährige seien später mit Verdacht auf Rauchgas-Vergiftung in ein Krankenhaus eingeliefert worden.