Aue-Wingeshausen. Seit sechs Jahren kümmert sich der Dorfverein Aue-Wingeshausen selbst um die Pflege der Grünflächen. Jetzt halfen auch zwei Syrer dabei.
Sieben bis acht Mal müssen die Grünflächen von Aue und Wingeshausen im Jahr gemäht werden. Damals war das Mähen noch eine Aufgabe der Stadt, heute, seit 2013, kümmert sich das Dorf allein darum. Zu den jährlichen Mäh-Aktionen ruft der Dorfverein Aue-Wingeshausen auf.
„Wir mähen und pflegen die Friedhöfe in Aue und Wingeshausen, den Spielplatz und Grünflächen an der Hauptstraße”, so Helmut Kessler, erster Vorsitzender des Dorfvereins.
Der Verein kümmere sich darum, so Kessler, die Strukturen in Aue-Wingeshausen aufrecht zu erhalten und das Dorf stetig weiter zu entwickeln.
Vertrag geschlossen
„Wir haben einen Vertrag mit der Stadt. Für vier Mal Mähen im Jahr bekommen wir Geld. Das wiederum investieren wir dann ins Dorf”, freute sich Helmut Kessler.
Drei bis vier Mal, abhängig von der Witterung, müssen die Auer- und Wingeshäuser jedoch zusätzlich, ohne Vertragsvereinbarung, mähen. „Das macht aber nichts. Wir wollen ja, dass die Friedhöfe und alles andere hier in Ordnung aussieht”, so der Vorsitzende.
Kessler zeigte sich zufrieden mit dem Zusammenhalt des Dorfes – es könnten zwar manchmal mehr Freiwillige beim Mähen anpacken – in der Regel seien es aber immer genug Helfer.
Syrer helfen tatkräftig mit
Besonders freudig zeigte sich Helmut Kessler über die Hilfe beim Mähen von zwei Syrern, die aus ihrem Heimatland geflüchtet waren und seit einiger Zeit in Aue wohnen: „Die machen das nach dem Motto: Das Dorf hilft uns, also helfen wir dem Dorf. Das freut mich wirklich sehr.”
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Der Dorfverein setzt sich seit 2012 für die Bewohner und Touristen von Aue-Wingeshausen ein, entwickelt das Dorf freizeittechnisch und nachhaltig weiter.
Der Verein möchte den Zusammenhalt des Dorfes aufrechterhalten und die Infrastruktur weiterhin ausbauen. „Der Verein ist mega aktiv und stark im Tourismus. Wir haben an 125 Tagen im Jahr Programm im Dorf”, schwärmte Keßler.
Das vielfältige Programm fängt beim Schwimmkurs im örtlichen Schwimmbad an und hört bei der kulinarischen Wanderung über den Wisent-Pfad auf.