Bad Laasphe. Den Entwurf für das laufende Jahr 2019 in seinen Grundzügen möchte die Stadtverwaltung den Bürgern vorstellen – und dazu auch Stellung beziehen.

Für die kommende Sitzung des Bad Laaspher Rates am Donnerstag, 11. Juli, steht die Beratung über den städtischen Haushalt 2019 auf der Tagesordnung. Den Entwurf dazu in seinen Grundzügen möchte die Stadtverwaltung aber zunächst den Bürgerinnen und Bürgern vorstellen – und ihnen die Möglichkeit einräumen, Fragen dazu zu stellen. Deshalb lädt sie alle interessierten Bad Laaspherinnen und Bad Laaspher für nächsten Mittwoch, 10. Juli, 18 Uhr, zu einer Informationsveranstaltung in den Großen Sitzungssaal des Rathauses, Mühlenstraße 20, ein. Als Gesprächspartner stehen Bürgermeister Dr. Torsten Spillmann, Dezernent Rainer Schmalz, Kämmerer Manfred Zode und Verwaltungsangestellter Sascha Lüdtke Rede und Antwort.

Plan sollte eigentlich schon im März stehen

Ursprünglich sollte der Haushaltsplan schon im März stehen. „Der Sparkommissar der Landesregierung schwebt wie ein Damoklesschwert“ über dem Haushalt von Bad Laasphe, hatte Sascha Lüdtke bereits Mitte Februar im Gespräch mit unserer Zeitung deutlich gemacht. Immerhin: „Positiv aus Sicht der Verwaltung ist, dass die Einnahmen so kommen, wie wir sie planen“, sagt Lüdtke. Schlecht sei, dass die Einnahmen durch einen Einbruch bei der Gewerbesteuer niedriger ausfallen werden – und schlecht sei auch, dass die für die Prognosen wichtigen Kennzahlen des Landes die Situation Bad Laasphes kaum berücksichtigen und dass große Kostenfaktoren – sprich: die Kreisumlage – steigen.

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Wenn die Kosten und Einnahmen nicht weiter reguliert werden, droht das auf zehn Jahre angelegte Haushaltssicherungskonzept zu wanken. In so einem Fall entsendet das Land einen Sparkommissar, der Ausgaben kürzt und Gebühren anhebt, um Kosten zu decken und den Haushalt auszugleichen.