Bad Berleburg. Das Bad Berleburger Rothaarbad im Freibad-Check: So sind Becken, Anlage, Anfahrt und Parkmöglichkeiten.
Im Grünen, gleich neben dem Sportplatz liegt das Bad Berleburger Rothaarbad. Im Sommer ist hier vor allem das Freibad Anzugspunkt für alle Wasserratten. Das wartet gleich mit zwei Besonderheiten auf.
Anfahrt und Parken
Das Bad liegt zentral, nahe der Kernstadt – von dort aus ist das Freibad mit dem Auto in fünf Minuten erreicht. An einem weniger heißen Tag ist auf dem Parkplatz reichlich Platz für das Auto – locken die Temperaturen die Badegäste aber in Scharen ins Rothaarbad, können die Parkplätze auch schnell Mangelware werden und die Autos stauen sich an der Straße entlang.
Auch mit Spielen auf dem nebenan gelegenen Sportplatz ist zu rechnen, denn auch die ziehen Besucher an, die auf einen Parkplatz angewiesen sind. Wahrscheinlich jedoch größtes Manko: Es gibt keine direkte Busverbindung zum Rothaarbad. Die nächste Bushaltestelle ist 800 Meter entfernt am Schulzentrum Bad Berleburg. Das heißt entweder 10 bis 15 Minuten Fußmarsch oder (Mama-)Taxi.
Sanitäre Einrichtungen
Der Weg ins Freibad führt an der Kasse vorbei zu den Umkleidekabinen, Duschen und Toiletten. Die sind hell und freundlich gehalten und wirken wie neu, sauber ist es außerdem überall. In den Schließfächern können Wertgegenstände
Pommes und Co
Speisen:
Die Auswahl an Speisen am Freibad-Kiosk sind klassisch: Pommes rot-weiß, Schnitzel, Bratwurst mit Toast oder Nuggets. Außerdem gibt’s Süßes und Eis.
Getränke:
Auch bei Getränken gibt es keine Überraschungen. Cola, Fanta, Mezzo Mix, Capri Sonne, Trinkpäckchen, Red Bull und Kaffee gibt’s als Durstlöscher nach dem Baden.
Preise:
Die Preise sind nicht teurer als in anderen Bädern auch. So kostet die große Pommes 3 Euro, eine Bratwurst mit Toast 2 Euro pder das das Wiener Schnitzel mit Pommes 5,50 Euro
verstaut werden. Neben den jeweils sieben Toiletten für Mann und Frau gibt es zusätzlich zwei Behindertentoiletten. Der Zugang vom Freibad zu den sanitären Anlagen ist ohne Umwege und schnell zu erreichen.
Die Schwimmbecken
Im Freibad des Rothaarbades gibt es insgesamt drei Becken: das große Wellenbecken mit Strandbereich, inklusive knapp 30 Liegestühlen, und sechs 25-Meter-Sportbahnen, das Springerbecken mit 1-, 3-, und 5-Meter-Sprungbrett sowie einer 5 Meter hohen Kletterwand und das Kinderbecken mit Bodensprudlern und Schiffchenkanal. Das Wasser in allen Becken ist beheizt auf 25 bis 26 Grad, ist also auch bei kühleren Temperaturen angenehm.
Die Anlage
Die Anlage ist groß und gepflegt, es ist viel Platz zum Sonnen auf dem Rasen oder Liegestühlen oder zum Entspannen im Schatten unter Bäumen. Für Kinder gibt es Spielgeräte, alle anderen können sich bei Volley- oder Fußball austoben. An einem heißen Tag kommen bis zu 1300 Badegäste in das Freibad, weiß Schwimmmeister Mike Heinzel, rein theoretisch würden auch doppelt so viele auf die Anlage passen. „Aber dann wäre es schon wirklich sehr voll.“
An kühleren oder bedeckten Tagen sind die Badegäste dann jedoch eher in der Schwimmhalle anzutreffen. Für Abfall gibt
es ausreichend Mülleimer – „trotzdem bleibt der Müll natürlich manchmal liegen, es gibt immer Leute, die den Mülleimer nicht nutzen“, sagt Heinzel. Dann müssen die Schwimmmeister am Ende des Tages noch den Abfall einsammeln, damit es am nächsten Tag sauber ist.
Besonderheiten
„Nicht jedes Freibad hat ein Wellenbad. Wenn hier der Wellengang angeht, springen alle Badegäste ins große Becken“, berichtet Heinzel. Einmal in der Stunde geht es also rund im Wellenbad. Auch die Kletterwand ist eher ungewöhnlich und ein Anzugspunkt für junge Abenteurer. „Wenn man fällt, fällt man ins Wasser.
Aber auch die Sprungtürme sind besonders beliebt bei den jungen Badegästen.“ Eine Rutsche gibt es im Rothaarbad jedoch nicht. Zusätzlich findet am Ende der Freibadsaison das traditionelle Hundeschwimmen statt.
