Diedenshausen. . Bad Berleburgs Bürgermeister Bernd Fuhrmann hat Positives gesehen, aber auch ein paar Verbesserungsvorschläge mit ins Rathaus genommen.
Bei der Tour durch die Dörfer hat Bad Berleburgs Bürgermeister Bernd Fuhrmann mit der Stadtverwaltung am Montagabend in Diedenshausen Station gemacht, einiges Positives gesehen und gehört, aber auch ein paar Verbesserungsvorschläge mit ins Rathaus genommen. Am Dorfplatz neben der Alten Schule warteten 40 Diedenshäuser auf das Team der Verwaltung und Ortsvorsteher Ulrich Dienst.
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Besonders positiv wertet Bernd Fuhrmann die starke Dorfgemeinschaft und das intakte Vereinsleben. Kurz vor dem Rundgang hatte die Verwaltung am Sportplatz des TuS Diedenshausen halt gemacht. Hier trifft sich das Dorf, um die Spiele der Fußballer zu sehen. „Das ist nicht nur ein Fußballplatz, das ist ein Kommunikationsplatz und ein Treffpunkt“, so Fuhrmann. Treffpunkte spielten bei der Besichtigung des Dorfes, das im August sein 825-jähriges Jubiläum feiern wird eine große Rolle.
Dazu gehörte auch die geschlossene Gastwirtschaft. Aber die Bäckerei Schwan wird mit ihren Arbeiten im Haus im August fertig werden. Dann ist der Laden als weiterer wichtiger Treffpunkt im Dorf wieder offen. „Es ist gut, dass es so etwas noch in der Ortschaft gibt, dass Handwerk noch gelebt wird“, sagt Fuhrmann. Ein weiteres wichtiges Zentrum in Diedenshausen ist der Festplatz samt Halle auf der Steinert. Die Halle muss energetisch saniert werden. Die Stadt sicherte zu, die Förderfähigkeit solcher Maßnahmen zu prüfen.
Ein Förderantrag gestellt wurde bereits für die Neugestaltung des Dorfplatzes. Laut Tobias Riedesel, zuständig für Dorfentwicklung in der Verwaltung, warte man auf die Zusage aus Düsseldorf. Dass in Diedenshausen viel in Eigenleistung und kreativ funktioniert zeigt die Freiwillige Feuerwehr. Die Löschgruppe hat ihr Gerätehaus auf der hessischen Seite des Dorfes in Eigenleistung errichtet. Bad Berleburg half 1999 mit Geld, ohne dass ein Staatsvertrag unterzeichnet werden musste. Auf der hessischen, Bromskirchener Seite, im Seibelsbach wächst das Dorf gerade. Dort werden Bauplätze verkauft. Weniger gut läuft es dagegen bei den Wirtschaftswegen, Anliegerstraßen und der Landstraße. Viele Asphaltdecken seien abgängig und müssten dringend saniert werden. Im Bereich der kommunalen Wege verweist Fuhrmann auf das Wirtschaftswegekonzept. Bei den Anliegerstraßen bittet er um Geduld, bis die KAG-Debatte abgeschlossen sei.