Bad Berleburg. Seit langem ist die Kurve im Gespräch, doch die Lösungsumsetzung dauert an. Aktuell prüft Straßen.NRW einen Brücken-Entwurf der Bahn.
Der lang ersehnte Radweg an der Bundesstraße B 480 in Richtung Raumland ist schon lange ein Diskussionsthema. Grund genug für die Redaktion noch einmal bei der Stadt Bad Berleburg nachzufragen. Die Planungen wurden schon mehrfach verschoben, ein Baubeginn war ursprünglich 2018 angesetzt. Zurzeit wird nach Angaben der Stadtverwaltung Bad Berleburg ein Brücken-Entwurf der Bahn vom Landesbetrieb Straßen.NRW geprüft und ausgearbeitet. Jedoch muss bis zum Baubeginn noch einiges geschehen, heißt es aus dem Rathaus.
Gefährlicher Engpass vor allem für LKW
Die neue Eisenbahn-Überführung muss auch dem Schutz der Fledermäuse gerecht werden. Für Radfahrer und andere Verkehrsteilnehmer heißt das, dass sie noch einige Jahre warten müssen. Die aktuelle Straßenführung unter dem über 100 Jahre alten Eisenbahn-Viadukt ist gerade für Lkw ein Engpass.
Beim Passieren des Bauwerks fahren die bis zu 40 Tonnen schweren Sattelschlepper nur wenige Zentimeter unter der Höhenbegrenzung durch. Aber auch die Durchfahrtsbreite macht den Fahrzeugführern zu schaffen; denn Lkw aus Bad Berleburg kommend müssen auf die Gegenfahrbahn fahren, weil die Mauer der Brücke einen starken Einschlagwinkel verhindert.
Bürgersteig soll ebenfalls ausgebaut werden
Die der Odeborn zugewandten Seite ist mit einem Bürgersteig ausgestattet – dieser weniger als ein Meter breite und nur durch den Bordstein von der Fahrbahn getrennte Streifen ist die einzige Möglichkeit für Fußgänger, in Richtung Berleburg zu kommen. Jedoch endet der Weg eines Fußgängers spätestens in Höhe des THW-Geländes.
Das soll sich auch beim Bau einer neuen Brücke verändern. Geplant ist, die Bundesstraße zwischen Raumland und Bad Berleburg komplett auszubauen – dies beinhalte den Bau eines Rad- und Fußwegs, teilte die Stadt Bad Berleburg nach Rücksprache mit dem Landesbetrieb Straßen.NRW mit.
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