Bad Laasphe. . Es gibt viel zu tun, um Bad Laasphe attraktiver zu machen - für Kunden und Gäste, aber eben auch für Geschäftsleute oder Gastronomen.

Es gibt viel zu tun, um Bad Laasphe attraktiver zu machen - für Kunden und Gäste, aber eben auch für Geschäftsleute oder Gastronomen. Das macht der Zentrumsmonitor deutlich, für den die IHK Siegen-Wittgenstein/Olpe in einer aufwendigen Untersuchung zusammen mit der Universität Siegen alle Kommunen in den Kreisen Siegen-Wittgenstein und Olpe untersucht hat. Bad Laasphe hatte bei dieser Studie etwas schlechter abgeschnitten als der Durchschnitt (wir berichteten). Die Ergebnisse waren Diskussiongrundlage der Sitzung des Wirtschaftsförderungsausschusses Bad Laasphe am Dienstagabend.

„Das Internet wird bleiben. Aber alle Verbraucher - auch die jungen - kaufen sehr gerne in Geschäften ein. Bad Laasphe hat erhebliche Potenziale, lassen Sie sich von der Studie nicht entmutigen.“

Marco Butz, IHK Siegen-Wittgenstein/Olpe

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In aller Kürze benannte Butz für die IHK noch einmal vor alllem die Baustellen. So ist der von der Verwaltung im Vorfeld der Kunden und Bürgerbefragung als Zentrum eingekreiste Bereich identisch mit der Altstadt, lässt aber wesentliche Bereich des Handels im Ludwig-Koch-Center oder entlang der Bahnhofstraße aus. Das bemängelte in der Sitzung auch zahlreiche Vertreter der Politik quer durch die Parteien.

Immerhin, so Marco Butz punktet Bad Laasphe damit, dass Menschen bei einem Besuch im Zentrum relativ lange bleiben, zum Teil bis zu vier Stunden, statt des Durchschnitts von 30 bis 120 Minuten. Vermutlich handele es sich dabei um Arztbesuche. Aber auch diese Menschen könne man mit zusätzlichen Angeboten vielleicht auch für Konsum in der Stadt halten. Positiv für den Handel sei auch, dass der Prozentsatz der Internetaversen Kunden hoch sei.

Die Bad Laaspher Politik ist sich einig, dass sie das Angebot einer mit 40.000 Euro durch IHK und Banken finanzierten Zusatzuntersuchung mit einem anders definierten Zentrum nutzen möchte.