Wemlighausen. Mehr Mitglieder, mehr Veranstaltungen und: Zwei neue Idole. Der Jugendförderverein hat eine engagierte Frau und einen tatkräftigen Mann geehrt.
Auf ein buntes Jahr 2018 blickte der Jugendförderverein (JFV) Bad Berleburg bei seiner Jahreshauptversammlung im Abenteuerdorf Wemlighausen zurück. „Ich wollte mich eigentlich kurzfassen. Doch beim Blick auf die Ereignisse des vergangenen Jahres, werde ich es wohl doch nicht so knapp halten können”, leitete Holger Saßmannshausen, Vorsitzender des Jugendfördervereins, seinen umfassenden Jahresbericht ein.
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BLB-live, der Sankt-Martins-Umzug, die neue mobile LED-Videowand, Ostertüten für die Tafelkinder, die Auszeichnung für das Engagement bei der Matinee der Stadt Bad Berleburg, die Weihnachtszeitreise, die Ferienspiele – die Liste ließe sich noch um zahlreiche Feste, Erfolge und Aktionen verlängern - machten das Jahr 2018 für den Jugendförderverein zu einem Besonderen.
Bei mittlerweile 16 Großspielgeräten, Hütten und Zelten zählte der JFV 188 Materialentleiher in 2018: „Das macht mich schon ein bisschen stolz. Danke an unsere Geschäftsführerin Sandra Janson, dass das alles so toll funktioniert”, freute sich Vorsitzender Saßmannshausen über den stetig wachsenden Materialbestand.
Doch nicht nur in Sache Materialbestand machte das Stichwort „Wachstum” auf sich aufmerksam: Insgesamt neun Vereine und sieben Privatpersonen gewann der Jugendförderverein im vergangenen Jahr dazu.
Die Jahreshauptversammlung gewährte jedoch nicht nur einen Blick in die Vergangenheit, sondern auch einen Blick in die Zukunft des Jugendfördervereins: Damit der Weg des JFVs weiterhin erfolgreich verlaufen kann, veranstaltete der Verein im November letzten Jahres eine Klausurtagung, um Entwicklungschancen, Ziele, Verbesserungen, Defizite und Risiken innerhalb des Vereins herauszuarbeiten. Mit Umfragen an die 145 beteiligten Vereine des Jugendfördervereins konnten auch individuelle Wünsche und Anregungen berücksichtigt werden.
Vorstand verjüngen
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In Zukunft sollen neue Interessierte an die Vorstandsarbeit herangeführt werden. Außerdem soll der Vorstand verjüngt werden, um ihn zukunftsfähig zu machen. Ein Beirat soll gegründet werden, dem Vorstandsmitglieder nach Ausscheiden des aktiven Amtes beitreten können. So sollen die Erfahrungen von Gründungsvorstandsmitgliedern erhalten bleiben. Neue Räumlichkeiten wie Büros und Sanitäranlagen sollen die Arbeit des Jugendfördervereins komfortabler gestalten. Außerdem sollen der Jugendförderverein e.V. und die JFV Veranstaltungs-GmbH zusammengeführt werden, denn: „Das Eine geht nicht ohne das Andere”, ist sich Holger Saßmannshausen sicher.
Auszeichnung für Kinder geplant
Ein neues Wohnmobil ersetzt seit Anfang dieses Jahres den Jugendbus, der vielen Jugendlichen schöne Nachmittage mit viel Spaß garantiert. Der Jugendförderverein freut sich, dieses auf verschiedenen Veranstaltungen auch als Infomobil oder Büro nutzen zu können. Der eigene Sicherheitsdienst „Black Cats Wittgenstein” wird sich um drei Mitglieder vergrößern. Außerdem ist eine neue Initiative des JFVs mit der Ideengeberin Melanie Thiel-Rieger geplant. Sie nennt sich „Flatterheld”/„Flatterheldin”. Diese Auszeichnung soll an Kinder im Alter von fünf bis zwölf Jahren verliehen werden, die sich sozial für Mitschüler, Hilfsbedürftige oder den Tierschutz engagieren und einsetzen.
Jugendkonferenz in Raumland
In Kooperation mit der Stadt-Jugend-Pflege wird am 15. Mai für 13- bis 17-Jährige im Rumilingene-Haus Raumland die Jugendkonferenz „#siwi4you” stattfinden. Dort können Jugendliche Probleme direkt beim Landrat und bei Politikern ansprechen und sich für Belange einsetzen. „Setzen wir uns auch in Zukunft für das Wohl von Kindern und Jugendlichen ein!”, beendete Vorsitzender Saßmannshausen sein Wort mit positivem Blick auf den weiteren Weg des Jugendfördervereins.