Erndtebrück. 500 Euro für jede Nachwuchsorganisation in Wittgenstein. Das Geld stammt aus dem Erlös des Lichterabends im Dezember in der Bad Laaspher Altstadt.

Der Rotary-Club Bad Berleburg-Bad Laasphe unterstützt die Jugendfeuerwehren de drei Wittgensteiner Kommunen Bad Berleburg, Bad Laasphe und Erndtebrück. Über 30 Kinder, Jugendliche und ihre Ausbilder und Betreuer waren am Montagabend in das Feuerwehrgerätehaus Erndtebrück gekommen, um Danke zu sagen und die Spende in Höhe von 1500 Euro entgegen zu nehmen: 500 Euro für jede der drei Nachwuchsorganisationen.

„Wir sind sicher, dass die Spendengelder einem aus unserer Sicht sinnvollen Zweck zugeführt werden“, freute sich der Präsident der Wittgensteiner Rotarier, Hans Müller. Und die drei Jugendfeuerwehren haben bereits konkrete Projekte und Bedürfnisse, für die die 500 Euro eingesetzt werden sollen.

Der gute Zweck

„Wir möchten mit unseren Jugendlichen wieder ins Crocket-Camp in Ford Fun fahren. Das wird im Oktober sein und wir bleiben zwei Tage dort und können dann schon morgens vor allen anderen Besuchern in den Freizeitpark.“ Sascha Rot, Jugendfeuerwehr Erndtebrück

„Wir möchten am Aktionstag der Jugendfeuerwehren NRW im Phantasialand bei Brühl teilnehmen. Da werden wir mit Bussen und sicher wieder 100 Leuten dabei sein.“ Mario Schuppener, Stadtjugendfeuerwehrwart Bad Berleburg.

Der Wittgensteiner Rotary Club

Der Rotary Club Bad Berleburg-Bad Laasphe besteht aus 40 Mitgliedern aus den drei Wittgensteiner Kommunen und ist ein ausschließlicher Männerclub, erläutert Präsident Hans Müller am Rande der Spendenübergabe in Erndtebrück.

Die Förderung von sozialen Zwecken im lokalen Umfeld Wittgensteins steht im Vordergrund. Dennoch unterstütze man auch internationale Projekte: ganz konkret einer Schule für Farmerkinder im südwestafrikanischen Namibia.

„Wir werden immer mehr, haben Zuwachs aus der Kinderfeuerwehr und müssen in unsere Räumlichkeiten investieren.“ Sascha Lüdtke, Stadtjugendfeuerwehrwart Bad Laasphe.

Insgesamt kümmern sich die Jugendfeuerwehren nicht nur um praktische und theoretische Ausbildung in Feuerwehrtechnik und –taktik. Es geht auch um allgemeine Jugendarbeit, Spiel und Spaß.

Von Rotary-Präsident Hans Müller gab es deshalb auch viel Lob für das Engagement der Jugendlichen und der Betreuer: „Ich behaupte, es gibt kaum etwas Schöneres, als mit jungen Menschen zu arbeiten und deren Entwicklung mit Faszinantion und Begeisterung während der Ausbildungszeit zu erfahren.

Für die Rotarier war diese Spende an die Jugendfeuerwehr nicht die erste: „Die Förderung der Jugendlichen in dieser Region steht bei uns ganz oben auf der Agenda“, so Müller weiter. Zusammengekommen war das Geld beim Lichterabend in Bad Laasphe im vergangenen Dezember, als die Rotarier an ihrem Stand Käsespezialitäten und Glühbier verkauft haben.