Wittgenstein. . Insgesamt 17 Heimatvereine aus Wittgenstein haben einen gemeinsamen Internetauftritt erarbeitet. Dieser soll sich vor allem an Touristen richten.

Sie möchten sich gemeinsam präsentieren, um die Vielfalt Wittgensteins zu zeigen: Am Donnerstagabend stellte Rikarde Riedesel, Kustodin der Stadt Bad Berleburg, zusammen mit Vertretern der Wittgensteiner Heimatvereine und Museen die neue Homepage „Museen in Wittgenstein“ vor. Der Web-Auftritt ist eines der Ergebnisse des „Runden Tisches der Museen“, der sich in regelmäßigen Abständen trifft – jedes Mal in einem anderen Museum oder Heimathaus. Am Donnerstag trafen sich die Verantwortlichen im Heimatmuseum Banfetal, um einen Eindruck von der fertigen Homepage zu vermitteln und über noch offene Fragen zu diskutieren.

Was ist die Idee?

Vielfalt an regionalen und überregionalen Themen

„Museen in Wittgenstein“ versteht sich als l ockerer Verbund aller Museen, Heimathäuser und -stuben in Wittgenstein, die eine Vielfalt an regionaler und überregionaler Themen vorstellen, darunter Geschichte, Brauchtum, Naturkunde, Technik und Kulturgüter.

Alle Infos unter www.museen-in-wittgenstein.de

Insgesamt 17 Museen, Heimathäuser und -stuben sind auf der Website aufgelistet, alphabetisch sortiert von A wie „Alexander-Mack-Museum Schwarzenau“ bis S wie „Schmiedemuseum Arfeld“. „Das Angebot richtet sich vor allem an Touristen“, erklärte Rikarde Riedesel, die am Donnerstagabend die Moderation übernahm und Ansprechpartnerin für die neue Homepage ist. Unter dem Reiter „Museumslandschaft“ finden die Nutzer die 17 aufgelisteten Museen mit den jeweils wichtigsten Informationen, die für den potentiellen Besucher entscheidend sind: Anschrift, Telefonnummer, Öffnungszeiten, Eintrittspreise und eine stichpunktartige Auflistung der Geschichte und Exponate. Dazu geben drei bis vier Bilder aus dem Museum bereits einen ersten Eindruck; wer sich noch mehr informieren möchte, kann die verlinkte Internetseite des jeweiligen Museums aufrufen. „Uns war es wichtig, keine Konkurrenzsituation zu erzeugen, sondern die vielen Angebote in Wittgenstein gebündelt zu präsentieren“, so Riedesel.

Wie soll es weitergehen?

Nach der zweiten Nacht der Museen im September 2017 kam zum ersten Mal die Idee auf, einen Internetauftritt zu schaffen, der alle Informationen der Wittgensteiner Museen übersichtlich darstellt. Bereits im Sommer 2018 konnte Webdesigner Jürgen Reinhard aus Bad Berleburg einen ersten Entwurf vorstellen, im Herbst ging die Seite schließlich online. Damit war und ist das Projekt jedoch noch nicht abgeschlossen: In der Diskussion mit den Museums-Vertretern kam der Wunsch auf, dass beispielsweise die Homepages der Kommunen auf die Museums-Website verlinken sollen, um noch mehr Synergie-Effekte zu nutzen. Außerdem stehe noch eine Analyse aus, wie die Homepage bislang überhaupt genutzt werde.

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