Bad Laasphe. . Förderungen und Digitalisierung sind Schwerpunktthemen für das Radiomuseum. Konflikte zwischen Betreiber und der Stadt Bad Laasphe halten an.

Die Zukunft des Bad Laaspher Radiomuseums steht weiterhin auf wackeligen Füßen. Am Montagabend versuchte Alexander Heinrich, Fachbereichsleiter für Zentrale Dienste, Sicherheit und Ordnung, im Wirtschaftsförderungs- und Kulturausschuss eine Perspektive für das Radiomuseum aufzuzeigen. „Wir suchen aktuell mit dem Förderverein nach Förderprogrammen“, so Heinrich. Es gebe zum Beispiel das Heimatförderprogramm des Landes NRW, das das Ziel verfolge, Menschen für regionale Besonderheiten zu begeistern.

„Ein weiterer Schwerpunkt ist auch die Digitalisierung. Dabei soll sie aber nur als Hilfsmittel dienen und in keinem Fall die Angebote im Radiomuseum ersetzen“, machte Heinrich deutlich. Signe Friedreich, Geschäftsführerin der TKS Bad Laasphe, merkte jedoch an, dass es mit der Digitalisierung alleine nicht getan sei: „Wenn wir keine Antwort darauf haben, wie es mit dem Radiomuseum weitergehen soll, dann wird es kein Weiterkommen geben. Diese Frage umtreibt Herrn Necker seit Jahren.“ Wenn es darauf keine Antwort gebe, dann bräuchte die Stadt auch nicht über Fördermöglichkeiten diskutieren.

Martin Achatzi (CDU) sprach in diesem Kontext die angespannten Verhältnisse zwischen Radiomuseums-Betreiber Hans Necker und der Stadtverwaltung an: „Seit Jahren gibt es Konflikte mit Herrn Necker. Die vordringlichste Aufgabe ist, mit Necker in den direkten Kontakt zu treten – am besten, indem man ihn zur nächsten Ausschusssitzung einlädt.“ Bürgermeister Dr. Torsten Spillmann pflichtete Achatzi bei: „Wir müssen den Schritt hinbekommen, dass sich Herr Necker als Betreiber öffnet. Es ist wichtig, dass er sein Wissen weitervermittelt.“