Bad Berleburg. . Bad Berleburg würdigt seine Ortsvorsteher. Zwei im Rat verabschiedet, einer neu gewählt und einer für 25 Jahre im Amt geehrt.

Girkhausen hat im neuen Jahr einen neuen Ortsvorsteher. Einstimmig wählte der Bad Berleburger Stadtrat am Montag Timo Florin zum Nachfolger von Eberhard Lauber, der sein Amt zum Jahresende nach 19 Jahren aus gesundheitlichen Gründen niederlegt. Lauber wird aber weiterhin als gewähltes Mitglied für die CDU im Stadtrat arbeiten.

Bad Berleburgs Bürgermeister Bernd Fuhrmann würdigte am Montagabend gleich zwei Ortsvorsteher, die ihre Ämter nach vielen Jahren aufgeben, und einen Kommunalpolitiker, der seit 25 die Geschicke der Stadt als Ortsvorsteher von Richstein und Stadtratsmitglied mitbestimmt.

Fuhrmann erläuterte, dass es nicht selbstverständlich sei, dass es in jedem Ort einen Ortsvorsteher gebe. In Bad Berleburg habe man sich als Stadt der Dörfer bewusst dafür entschieden.

Zunächst zu den Abschieden: Fuhrmann hob die Leistung Laubers für Girkhausen hervor und betonte zum Personalwechsel: „Es war Dir wichtig, das Feld zu bestellen.“ Viele Girkhäuser waren gekommen, um den Abschied und die Neuwahl zu verfolgen.

Bereits mir Wirkung vom 31. Oktober ist Bodo Hüster als Ortsvorsteher von Schwarzenau auf eigenen Wunsch ausgeschieden. 17 Jahre hatte er das Amt inne. Seine Aufgaben werden bis zu einer Neuwahl durch die zuständigen Stellen in der Stadtverwaltung übernommen. Hüster bleibt als direkt gewählter SPD-Stadtverordneter im Rat.

Seit 25 Jahren ist der Richsteiner Michael Sittler Ratsmitglied und Ortsvorsteher. Dafür wurde er von Bernd Fuhrmann gesondert geehrt. Unzählig seien auch die Gremien, in denen der SPD-Kommunalpolitiker für die Bürger arbeite, lobte Fuhrmann. Sittler war Fraktionsvorsitzender im Stadtrat und ist es aktuell auch im Kreistag.

Sittler bedankte sich und sagte etwas zu seiner Motivation: „Wenn ich sehe, was sich in diesem Staat breit macht, kann einem angst und bange werden. Kämpft für die Demokratie und argumentiert gegen die Parolen vom linken und rechten Rand.“