Erndtebrück. . Fast 200 Gäste kamen zum Konzert. Die Jagdhornbläsergruppe Alsdorf-Hachenburg intonierte unter anderen „Kein schöner Land“ von Zuccalmaglio.
Das Interesse war groß: Knapp 200 Gäste fanden sich am Freitag in der evangelischen Kirche Erndtebrück zum Hubertus-Konzert ein. Pfarrerin Kerstin Grünert erzählt vom gegenseitigen Schulterklopfen und dem perfekten Schuss. Und vom wilden Hubertus, der selbst an Karfreitag nicht Halt vor dem Jagen macht.
Zeit zum Nachdenken
Der wilde Hubertus – er sei der moderne Mensch von heute, vergleicht Grünert: „Er schaut nicht nach links, nicht nach rechts.“ Immer mehr, immer besser – darum gehe es doch leider in dieser Zeit, bedauert die Pfarrerin. Besinnung – das müsse das Thema sein, die Wahrung der Schöpfung. Und: „Wir haben den Luxus und die Zeit, alles zu überdenken“, findet Grünert. Passend dazu bringen die Sänger des MGV „Sangeslust“ Birkefehl das Lied „Menschen, bewahrt euch den Frieden“.
Bundessieger und Landesmeister
Die Jagdhornbläsergruppe Alsdorf-Hachenburg als Bundessieger und Landesmeister intonieren „Kein schöner Land“ von Zuccalmaglio und „Waidmannslust“ von Stiegler – und die Jagdhornbläser Erndtebrück zum Schluss die „Hegewaldfanfare“ von Prager. Fazit: Die Musik-Zusammenstellung war wunderschön anzuhören. Ein schöner Abend, für den sich die Besucher mit viel Schluss-Applaus bedankten.