Wunderthausen. . Der heiß begehrte Titel ging an den Wunderthäuser Andreas Althaus. Er setzt sich gegen 46 Anwärter durch und regiert jetzt mit seiner Frau.
Zehn Vereine nehmen am Stadtschützenfest teil
Vereine: Berghausen, Bad Berleburg, Elsoff, Girkhausen, Hemschlar, Müsse, Schüllar-Wemlighausen, Schwarzenau, Wingeshausen und Wunderthausen
Die Preise
Krone: Daniel Steinmeyer aus Wunderthausen,
Zepter: Rüdiger Knebel aus Elsoff,
Reichsapfel: Günter Schlapbach aus Schüllar-Wemlighausen,
Jugendpreis (Schützenliesel): Max Nipko aus Berghausen;
weitere Preise: Jens Lauber aus Girkhausen, Felix Riedesel aus Wunderthausen, Sven Hein aus Hemschlar, Robert Grebe aus Wingeshausen, Bodo Hüster aus Schwarzenau, Matthias Dreisbach aus Girkhausen, Jörg Schneider aus Wingeshausen, Tobias Bollhorst aus Schüllar-Wemlighausen.
Andreas Althaus ist der neue „König der Könige“. In den kommenden drei Jahren regiert der Wunderthäuser gemeinsam mit seiner Frau Zita Riedesel als Stadtschützenkönigspaar. „Es ist eine der schönsten Sachen, die es gibt, im eigenen Dorf Stadtschützenkönig zu werden. Das ist eine ganz besondere Ehre für mich“, sagt er Samstagabend nach der Krönung, bei der ihre Vorgänger, Markus und Petra Dohle, ihnen die Insignien überreichten.
„Es war ein zügiges, schnelles Schießen“, berichten die Schießwarte Dennis Müller, Patrick Strackbein und Dirk Jansohn. „Wir hatten 47 Anwärter. Der Titel war heiß begehrt!“ Vor Althaus hatte Paul Wahl, ebenfalls aus Wunderthausen, dem von Rolf Frank gebauten Vogel bereits mächtig zugesetzt, aber das letzte große Stück vom Rumpf erlegte Althaus.
Der Girkhäuser Timo Florin brauchte das Gewehr daher nicht mehr in die Hand nehmen, sondern hob stattdessen den treffsicheren Schützen auf seine Schultern. Bernd Schneider, 1. Vorsitzender des Schieß- und Schützenverein Wunderthausen freut sich: „Es ist eine wunderbare Sache, Ausrichter zu sein, aber das I-Tüpfelchen ist, dass der Stadtschützenkönig nun aus Wunderthausen kommt. Das find’ ich phänomenal!“
Dem kann Zita Riedesel nur zustimmen: „Das ist der Burner!“ Die Zeit als Königspaar vor vier Jahren sei schon toll gewesen, aber die nächsten drei Jahre würden bestimmt noch schöner. „Wir freuen uns schon, die anderen Vereine reihum zu besuchen.“
Festzug mit knapp 600 Teilnehmern
Doch diese waren am Samstag erst einmal alle in Wunderthausen zugegen. Zu sehen waren Schützenvereine, Ehrengäste und Musikgruppen beim Festzug, der mit knapp 600 Teilnehmern durch den geschmückten Ort zog.
In der Ortsmitte begrüßte Bernd Schneider unter anderem die Landtagsabgeordnete Anke Fuchs-Dreisbach, Bad Berleburgs stellvertretenden Bürgermeister Dietmar Beuter, Pfarrer Cierpka, Vertreter des Kreisvorstandes des Schützenkreises Wittgenstein und des Stadtsportverbandes. „Was wäre solch ein Tag ohne musikalische Unterstützung?“, fuhr er fort.
Die Jägerkapelle Hesborn, der Musikverein Gleidorf, der Musikverein Accordia Fleckenberg, der Spielmannszug VfL Bad Berleburg, das Tambourkorps „Wittgenstein“ Dotzlar und der Spielmannszug TV 08 Feudingen unterhielten die Gäste im Festzug, der von Nina Homrighausen und Carolin Schneider moderiert wurde. Überhaupt wurde die gesamte Veranstaltung von allen Seiten gelobt: „Super organisiert! Wunderbarer Festzug! Alles ganz harmonisch hier! Tolle Stimmung!“