Bad Laasphe. . Ein Sprecher des Unternehmens nennt wirtschaftliche Gründe für die Schließung. Die Zusteller behalten ihren Stützpunkt und das Verteilzentrum.

Die Postbank schließt ihr Finanzcenter in der Bahnhofstraße – vermutlich bereits zum 1. August. Diese Information unserer Zeitung bestätigte auf Anfrage Ralf Palm, Pressesprecher der Postbank in Bonn; den genauen Termin der Schließung ließ Palm allerdings offen. „Wir ziehen uns aus Bad Laasphe zurück“, erklärt der Sprecher und nennt den Grund: „Hier steht das Thema Wirtschaftlichkeit im Vordergrund“. Die von der Deutsche Post „geliehen Mitarbeiter gehen zurück“, sagte Palm. Mit der Aufgabe der Filiale einher geht auch der Abbau des Geldautomaten und der SB-Geräte. Möglicherweise gebe es einen Alternativstandort.

Standortsuche läuft

Palms Kollege, Alexander Böhm als Pressesprecher der Deutschen Post, ergänzt die Informationen: Der 1. August sei als Datum eines Umzugs angestrebt. „Aber zeitgleich wollen wir einen neuen Standort suchen“. Hier habe es bereits Gespräche gegeben, konkret wollte Böhm dazu jedoch noch nichts sagen. Dem Vernehmen sollen der Rewe-Markt oder der Raiffeisen-Markt als Alternativen im Gespräch sein.

Als Zustell-Stützpunkt bleibe die Filiale im hinteren Bereich des Gebäudes erhalten, betont Böhm. Allerdings werden die Postfächer „mit an den neuen Standort des Filialpartners umziehen“. Das solle quasi „von einem Tag auf den anderen“ passieren. Unabhängig davon suche die Deutsche Post in diesem Zusammenhang noch einen weiteren Partner für einen Paketshop.