Elsoff. . Mit über 10.000 Euro unterstützt die Leader-Region Wittgenstein den Dorfladen „Insen Laare“ in Elsoff. Barrierefreiheit steht im Fokus.

Für herausragende Projekte mit bürgerschaftlichem Engagement vergibt die Leader-Region Wittgenstein Fördermittel, um innovative Konzepte im ländlichen Raum zu unterstützen. In diesem Rahmen wurde am Donnerstag der Leader-Förderbescheid an den Trägerverein „Insen Laare“ in Elsoff übergeben. „Es ist eine tolle Geschichte, die wir hier fördern können. Eine Initiative, wie das Dorfleben attraktiv gestaltet werden kann“, so Holger Saßmannshausen, 1. Vorsitzender der Leader-Region Wittgenstein.

Der Vorstand der Leader-Region Wittgenstein übergibt den Förderbescheid an den Trägerverein
Der Vorstand der Leader-Region Wittgenstein übergibt den Förderbescheid an den Trägerverein "Insen Laare" in Elsoff. Von links: Volker Sonneborn (Beigeordneter der Stadt Bad Berleburg), Holger Saßmannshausen (1. Vorsitzender der Leader-Region Wittgenstein), Ines Wünnemann (Regionalmanagerin der Leader-Region Wittgenstein), Rüdiger Knebel (Vorsitzender des Trägervereins) und Tobias Röder (Schriftführer des Trägervereins).  © Britta Prasse

Der Trägerverein hatte einen Entwurf vorgelegt, wie der Dorfladen zukunftsfähig gestaltet werden kann. Anlehnend an das „Cognitive-Village“-Konzept – wie technische Lösungen mit der Wohnstruktur älterer Menschen verknüpft werden können (z.B. Einkauf via Skype) – soll „Insen Laare“ jetzt barrierefrei werden. Das heißt: Vor der Ladentreppe wird ein Plateau installiert, daneben wird es eine Rampe geben, um Kunden mit Rollatoren den Zugang zu erleichtern. Zusätzlich soll eine Klimaanlage eingebaut werden. „Damit wird voraussichtlich schon nächste Woche begonnen“, sagte Rüdiger Knebel, Vorsitzender des Trägervereins. Der Dorfladen habe in jedem Fall Vorbildcharakter, betonte Volker Sonneborn, Beigeordneter der Stadt Bad Berleburg. „Derartige Projekte können Andere dazu motivieren, sich ebenfalls einzubringen“, so Saßmannshausen.

65 Prozent der Kosten werden mit den Leader-Fördermitteln gedeckt (rund 10.400 Euro). Für den Rest kommt der Trägerverein auf.