Wallau. . Die Polizei im benachbarten Hessen erhielt in der vergangenen Woche einen Hinweis auf einen verdächtigen Mann, der an der Lahnbrücke bei der Feuerwehr (Untere Lahnstraße) aufgefallen, weil er offenbar etwas am Lahnufer auslegte und nach Ansprache durch die Zeugen, was er da mache, antwortete, er vergifte Hunde. Der Unbekannte verschwand, als man mit dem Anruf bei der Polizei reagierte. Ihm gelang die Flucht.

Die Polizei im benachbarten Hessen erhielt in der vergangenen Woche einen Hinweis auf einen verdächtigen Mann, der an der Lahnbrücke bei der Feuerwehr (Untere Lahnstraße) aufgefallen, weil er offenbar etwas am Lahnufer auslegte und nach Ansprache durch die Zeugen, was er da mache, antwortete, er vergifte Hunde. Der Unbekannte verschwand, als man mit dem Anruf bei der Polizei reagierte. Ihm gelang die Flucht.

Der etwa 1,80 Meter große und dicke Mann war Mitte 50, hatte grau-weißes Haar und einen grauen Bart. Er trug einen schwarzen Trainingsanzug der Marke Adidas und er hatte ein Käppi auf. Der Mann sprach Deutsch ohne hörbaren Akzent. Ob es sich um eine schnippische Antwort handelte oder die Aussage ernst gemeint war, steht nicht fest.

Die Polizei prüft derzeit einen Zusammenhang mit einem Vorfall drei Tage zuvor an gleicher Stelle und bittet deshalb um Hinweise, die zur Identifizierung des beschriebenen Mannes beitragen könnten.

Bereits Anfang voriger Woche ging eine Frau mit ihrer Mischlingshündin in der Nähe der Fußgängerbrücke zum Fußballplatz an der Lahn spazieren. Sie sah, dass der Hund etwas aufnahm. Keine fünf bis zehn Minuten später übergab sich der Vierbeiner mehrfach. Die noch am gleichen Abend aufgesuchte Tierärztin stellte Vergiftungssymptome fest, konnte dem Tier aber helfen. Ob und was genau die Mischlingshündin gefressen hat, steht nicht fest. Nachsuchen der Hundebesitzerin sowie der Polizei am Donnerstag blieben bislang erfolglos. Etwaige ausgelegte Köder wurden nicht gefunden.