Aue-Wingeshausen. Nachdem Ende 2014 unerwartet das landeseigene Löschgruppen-Fahrzeug LF 16 TS mit Stationierung in Aue-Wingeshausen abgezogen worden war, bekommt der Löschzug VI dort nun ein neues: ein LF 20 KatS für den Katastrophenschutz.
Nachdem Ende 2014 unerwartet das landeseigene Löschgruppen-Fahrzeug LF 16 TS mit Stationierung in Aue-Wingeshausen abgezogen worden war, bekommt der Löschzug VI dort nun ein neues: ein LF 20 KatS für den Katastrophenschutz.
Den Hintergrund erläutert im Ausschuss für Planen, Bauen, Wohnen und Umwelt Peter Mengel, im Rathaus Leiter der Abteilung Sicherheit und Ordnung: Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz habe mittlerweile 108 Löschgruppenfahrzeuge dieses Typs mit Option auf weitere 198 ausgeschrieben und beschafft. Und von den 14 dem Land NRW zugewiesen Fahrzeugen sei abgestimmt mit dem Kreisbrandmeister „eines für die Stadt Bad Berleburg vorgesehen“ – es könne „für die örtlichen Einsatzbetrieb mitgenutzt werden“. Idealerweise – nehme doch „der Löschzug VI innerhalb des Katastrophenschutzes überörtliche Aufgaben wahr und hat hierfür geschultes Personal“, so Mengel.
150 000 Euro an Synergien
2015 sei zur vorläufigen Sicherstellung des örtlichen Brandschutzes zunächst ein älteres LF 16 TS Baujahr 1989 beschafft worden, erklärt Mengel weiter – „da unklar war, ob eine Zuweisung eines neuen Katastrophenschutz-Fahrzeugs erfolgen wird und im Brandschutzbedarfsplan keine Beschaffung eines Neufahrzeugs für diesen Standort zeitnah geplant war“. Das vorhandene Übergangsfahrzeug soll laut Mengel „nun meistbietend über Zollauktionen versteigert werden, da aufgrund Alters und Typs eine weitere Verwendung bei der Feuerwehr Bad Berleburg nicht sinnvoll ist“. Durch die Zuweisung des neuen LF 20 KatS könnten nun „Synergien in Höhe von etwa 150 000 Euro erzielt werden“, so Mengel, da das Fahrzeug eben auch „für den örtlichen Einsatzbetrieb genutzt werden kann“.