Erndtebrück. Das Heimatmuseum Erndtebrück lädt zum zweiten Mal in diesem Jahr zum Besuch ein. Auch diesmal gibt es wieder Besonderes zu sehen und zu erleben. Am Sonntag, 15. April, öffnet das Museum in der Zeit von 14 bis 17 Uhr.

Erndtebrück. Das Heimatmuseum Erndtebrück lädt zum zweiten Mal in diesem Jahr zum Besuch ein. Auch diesmal gibt es wieder Besonderes zu sehen und zu erleben. Am Sonntag, 15. April, öffnet das Museum in der Zeit von 14 bis 17 Uhr.

Nachdem der MGV Erndtebrück sein Ende erklärt hat, gibt es ein Erbe des Vereins, das es zu erhalten gilt, so die Einlader. Am Sonntag wird die Vereinsfahne der Sänger in die Hände des Heimatmuseums übergeben. Hier wird sie in der Zukunft ausgestellt und für die Nachwelt erhalten. Im Heimatmuseum im Alten Rathaus, Siegener Straße, gibt es schon jetzt eine Rehe andere historischer Vereinsfahnen zu sehen.

Nach einigen Wartungsarbeiten ist auch die Puppenstube wieder zu besichtigen. Wer die preisgekrönten Werke der Erndtebrücker Puppenmacherin Christa Guardia noch nicht gesehen hat, sollte sich diese Gelegenheit nicht entgehen lassen. Zu sehen sind Puppen und Teddybären in verschiedenen Szenen.

Handwerke mit Tradition

Zu den Erndtebrücker Handwerken gehörte in der Vergangenheit auch die Weberei. In den Wintermonaten, wenn auf den Feldern nicht viel zu tun war, saßen die Menschen an ihren Webstühlen und sorgten so für ein zusätzliches Einkommen, das in der heimischen Region wichtig war. Sieghard Friedrich zeigt am Webstuhl, welche Stoffe man in früheren Zeiten herstellen konnte.

Die Eisenbahnfreunde des Heimatvereins Erndtebrück haben die Modellbahnanlage im Dachgeschoss über den Winter weiter ausgebaut. Bei jedem, alle acht Wochen möglichen Besuch, kann man Veränderungen auf der Anlage sehen. Gezeigt werden der Erndtebrücker Bahnhof und sein Umfeld um die Zeit des Ersten Weltkriegs.

Zum ersten Mal können Besucher ein historisches Dokument über das Heimatmuseum selbst sehen. 1991 wurde das Museum eröffnet und zu diesem feierlichen Anlass wurde ein Film gedreht. Im Medienraum ist er zu sehen.

Auch das Museumscafé lädt zum Verweilen bei einer Tasse Kaffee ein.