Bad Laasphe. Es herrscht ein reges Treiben im Restaurant Shanghai. Rund ein Fünftel des Kulturrings Bad Laasphe hat sich zur Jahreshauptversammlung eingefunden. Vorsitzender Wolfgang Gerber zeigt sich erfreut von der Beteiligung und beginnt beschwingt mit dem Jahresrückblick.

Es herrscht ein reges Treiben im Restaurant Shanghai. Rund ein Fünftel des Kulturrings Bad Laasphe hat sich zur Jahreshauptversammlung eingefunden. Vorsitzender Wolfgang Gerber zeigt sich erfreut von der Beteiligung und beginnt beschwingt mit dem Jahresrückblick.

Rückblick

Das Neujahrskonzert und das Kabarett von Lizzy Aumeier zum Frauentag waren die Highlights von 2017, wie Gerber zusammenfasst. Außerdem hätte sich die deutsche Band „Wildes Holz“, sowie die französischen „Les Haricots Rouges“ als wahrer Glücksgriff erwiesen. „Wer sie nicht erlebt hat, hat was verpasst“, sagt Gerber augenzwinkernd.

Die Konzerte zu „500 Jahre Reformation“ und zum Tag der deutschen Einheit waren ebenfalls ein Erfolg. Mit der Zahl der Besucher ist man zufrieden. Im Schnitt habe man 70 Besucher gehabt, auch die Veranstaltungen mitgezählt, die für weniger ausgelegt waren.

Finanzen

Der Kulturring sei aus 2017 mit einer schwarzen Null gegangen, verkündet Schatzmeister Karl-Rudolf Lenz, habe ein leichtes, dreistelliges Plus erwirtschaftet. Jedoch, so mahnt er, habe sich seit 2012 ein Abwärtstrend bemerkbar gemacht. Wenn dieser auch in den nächsten Jahren anhält, würden die Zahlen bald ins Rote rutschen. Das liege unter anderem an den stetig ansteigenden Gagen für die Künstler und die hohen Kosten der GEMA.

Die Mitglieder zeigen sich beunruhigt, bieten eine Vielzahl an Ideen, wie das Plus in der Kasse wieder etwas anwachsen kann. Ein Stand auf dem Weihnachtsmarkt ist in der Überlegung. Der Vorstand will vorsichtig bleiben, die Ideen aber diskutieren, wie Gerber anmerkte. „Dieses Jahr hat bereits gut angefangen“, sagt Gerber erfreut. „Der erkennbare Auswärtstrend stimmt mich optimistisch.“ Ebenso müsse man sich um weitere Sponsoren bemühen und weiterhin verstärkt nach Möglichkeiten suchen, die Jugend in Bad Laasphe anzusprechen.

Ausblick

2018 ist schon zu einem Viertel vorangeschritten, einige der Jahreshighlights des Kulturrings liegen bereits in der Vergangenheit. Jedoch, betont Gerber, gibt es noch einige Veranstaltungen, auf die sich gefreut werden darf. Am 27. Mai spielt die Band „Wildes Holz“ beim Wanderfest in Banfe, ein Ereignis, das bereits mit großem Interesse erwartet wird.

Außerdem hofft der Kulturring auf eine rege Beteiligung bei dem Konzert der Band „Funksoulicious“ am 8. September. Am Tag der deutschen Einheit kommt die Philharmonie Südwestfalen nach Laasphe, um in einer Zusammenarbeit mit den heimischen Chören ein Konzert zu geben. Außerdem will das Marburger Schauspiel den Laasphern und Schülern Ende Oktober „Im Westen nichts Neues“ von Erich Maria Remarque als Lesung bieten. Das Residenz-Kino plant dazu einen Filmabend mit dem gleichnamigen Film.

„Aber das ist noch nicht alles“, verspricht Gerber. „Wir haben noch ganz vieles geplant für dieses Jahr, das ist aber alles noch nicht spruchfest.“