Hier zwei Kommentare von der Homepage

Rubrik „Lob“: „Einzelbelegung, familiär, super Therapeutin, Schwimmbad, eigentlich alles.“

Rubrik „Kritik“: „Mir fällt nichts ein, was ich schreiben könnte.“

Das große Lob von Katharina, die kürzlich als Patientin mit einem Lip-Lymphödem in der Klinik am Schlosspark war, freut Alexander Hof, Leiter des Qualitätsmanagements. Katharina ist eine von 105 Patienten, die auf der Seite im Internet Stellung nimmt. Sechs von sechs Sternen gibt sie dem Berleburger Ödem-Zentrum im Gesamturteil.

„Wenn solche Bewertungen abgegeben werden, ist das ein gutes Qualitätsmerkmal für uns. Wir verfolgen das sehr genau, auch bei Facebook; denn die Digitalisierung ist schon längst auch im Reha-Bereich angekommen.“ Durch positive Resonanz sieht auch Verwaltungsleiter Jochen Hof den täglichen Einsatz des Teams für die Patienten bestätigt: „Es ist schön zu sehen, dass die Menschen erkennen, was wir im Reha-Prozess umsetzen.“

Helios

Positive und negative Äußerungen gibt es im Bewertungsforum für die Kliniken der Helios-Gruppe. Mitunter melden sich Angehörige von Schwerstkranken, teilweise auch Patienten. Wie geht Helios mit Eintragungen zum Akut-Krankenhaus oder zu den Häusern des Reha-Zentrums um? „Wir beobachten die Einträge im Internet regelmäßig, haben uns jedoch dazu entschieden, nicht auf diese einzugehen“, so Antje Gröpl, Referentin für Unternehmenskommunikation. Dies habe zwei Gründe: „Zum einen würde es in einigen Fällen gegen die ärztliche Schweigepflicht und Datenschutzbestimmungen verstoßen, wenn wir uns öffentlich zu einem Einzelfall äußern. Zum anderen klären wir Unzufriedenheiten gerne mit den Patienten oder Angehörigen persönlich. Dies ermöglicht es uns, zeitnah zu reagieren, so dass der Patient noch während seiner Reha von einer Veränderung profitiert. Außerdem bieten wir auch wöchentliche Gesprächsrunden mit unserem Ärztlichen Direktor oder der Verwaltungsleiterin an.“

Weil nicht immer der tatsächliche Name eines Lobgebers oder Beschwerdeführers angegeben ist, fällt es mitunter schwer, Kontakt zu ihm aufzunehmen, weil er ja augenscheinlich anonym bleiben möchte. „Dennoch“, so Antje Gröpl, „werten wir die Beiträge auf den Bewertungsportalen regelmäßig aus und nehmen diese sehr ernst. Die Ergebnisse gehen in unser internes Qualitätsmanagement ein. Berechtigte Kritikpunkte nehmen wir als Anlass, unsere Prozesse kritisch zu überprüfen.“

Klinik Wittgenstein

Begegnungen und Gespräche sind fester Bestandteil bei der Therapie von psychosomatischen oder psychischen Erkrankungen. Gerade solche Patienten können mit ihren Erfahrungen Leidensgenossen eine Hilfe sein. Ein Patient, der über einen sehr langen Zeitraum zweimal an einer schweren Depression in Bad Berleburg behandelt worden ist, fühlt sich wieder gesund – und bedankt sich: „Ich möchte an dieser Stelle noch einmal allen Mitarbeitern dieser Klinik für alles danken was sie geleistet haben!!! Es gibt Wunder, ich weiß es genau, weil ich sie erlebt habe.“

Was hält der Ärztliche Direktor, Dr. med. Bernhard Janta, von öffentlichen Klinikbewertungen?

„Die Einträge in den Sozialen Medien werden von der Klinikleitung bzw. im Rahmen der Qualitätssicherung beobachtet. Wir nehmen die Beurteilungen zur Kenntnis, reagieren allerdings nicht in den Foren selbst. Außerdem treten innerhalb von Bewertungsportalen die Absender zumeist anonym auf. Im Rahmen unseres Qualitätsmanagements haben wir ein sehr gründliches Beschwerdemanagement, über das jeder Patient, der sich bei uns in stationärer Behandlung befindet, weiß. Es gibt in unserer Klinik jederzeit die Möglichkeit, Kritik zu äußern. Jede Anregung, aber auch Lob werden wöchentlich innerhalb der Klinikleitung thematisiert. Natürlich wird auch die Kritik innerhalb der Foren auf den Wahrheitsgehalt überprüft Auf etwaige Missstände wird umgehend reagiert.“