Siegen-Wittgenstein. Wie fange ich in Deutschland eine Ausbildung an? Welche Voraussetzungen muss ich für eine duale Lehre mitbringen? Diese Fragen stellen sich viele Jugendliche, die die internationalen Förderklassen an den Berufskollegs im Kreisgebiet besuchen. Sie selbst kommen aus völlig anderen Schulsystemen und auch der Arbeitsmarkt ist ein komplett anderer. In Syrien oder Afghanistan etwa, arbeitet man so lange in einem Beruf, bis man ihn „kann“.

Siegen-Wittgenstein. Wie fange ich in Deutschland eine Ausbildung an? Welche Voraussetzungen muss ich für eine duale Lehre mitbringen? Diese Fragen stellen sich viele Jugendliche, die die internationalen Förderklassen an den Berufskollegs im Kreisgebiet besuchen. Sie selbst kommen aus völlig anderen Schulsystemen und auch der Arbeitsmarkt ist ein komplett anderer. In Syrien oder Afghanistan etwa, arbeitet man so lange in einem Beruf, bis man ihn „kann“.

Das weiß auch Ayman Olabi, ein Rechtsanwalt aus Syrien, der seit zwei Jahren in Deutschland lebt. Gemeinsam mit Stephanie Beinering und Christine Wilhelms vom Kommunalen Integrationszentrum des Kreises Siegen-Wittgenstein hat er jetzt die Schüler der Internationalen Förderklassen der Berufskollegs in einem Crashkurs zum Thema Ausbildungsstrukturen besucht.

Einblick in duale Ausbildung

Das Angebot besteht aus vier Modulen. Ziel ist es, dass die Schüler den Sinn von Gesetzen und Strukturen kennen lernen. Sie sollen erfahren, welche Vorteile das duale Ausbildungssystem beinhaltet und was sie für eine erfolgreiche Ausbildung mitbringen sollten.

Besonders Deutsch zu lernen sei für eine spätere Lehre wichtig, betonte Ayman Olabi. Denn „ohne die Sprache gut zu beherrschen, kann man in keiner Ausbildung erfolgreich sein.“

Im nächsten Teil des Crashkurses wird thematisiert, wie man die eigenen Chancen auf dem Arbeitsmarkt erhöhen kann, worauf sich dann ein finales Modul mit dem Schwerpunkt „Selbst- und Fremdeinschätzung“ anschließt.