Erndtebrück. Der Vorstand wünscht sich mehr Beteiligung an vereinsinternen Veranstaltungen. Für den Bogensport sollen mehr Interessierte gewonnen werden.

Für das laufende Jahr hat sich Günter Schmidt, Vorsitzender des Schießvereins Erndtebrück, ein großes Ziel gesteckt: „Wir wollen unseren Kleinkaliberstand komplett auf elektronische Scheiben umstellen.“ Die Ergebnisse der Jahreshauptversammlung im Überblick:

Rückblick

Thomas Roth, Geschäftsführer des Vereins, blickt in seinem Bericht stolz auf die geleistete Arbeit des Vereins zurück. Innerhalb des Vereins fanden über 16 Veranstaltungen statt, die von den Mitgliedern unterschiedlich gut besucht waren. „Da wünsche ich mir einfach ein bisschen mehr Aktivität von allen“, so Schmidt.

Ehrennadel in Gold für 60 Jahre Mitgliedschaft

Ehrennadel des Westfälischen Schützenbundes: Andreas Hering Guido Schneider und Jonas Müller.

Goldene Verdienstnadel des Westfälischen Schützenbundes: Klaus Brinkmann und Dominik Brinkmann.

Ehrennadel in Gold (60 Jahre) des Deutschen Schützenbundes und Goldene Vereinsnadel des Schießvereins: August Schlabach, Willi Stark, Werner Stöcker, Helmut Althaus und Dieter Burghardt.

Ernennung zum Ehrenmitglied und Ehrennadel in Gold (50 Jahre) des Deutschen Schützenbundes und Goldene Vereinsnadel: Karl-Hermann Becker, Otto Pickhan, Jürgen Belz, Ernst-Ludwig Völkel, Udo Grundmann und Gerald Völkel.

Ehrennadel in Silber (25 Jahre) des Deutschen Schützenbundes und Vereinsnadel in Silber: Torsten Bald, Michael Roth, Dirk-Ludwig Belz, Uwe Bernshausen, Hermann Dellori-Nölle, Walter Feth, Gert Grebe, Rembert Wunderlich und Maik Wunderlich.

Bronzene Vereinsnadel (15 Jahre Vereinszugehörigkeit): Horst Weyand

Nichtsdestotrotz fanden wieder Vereinsmeisterschaften für alle Klassen, Eierschießen mit dem Erndtebrücker Schützenverein, Schützenfeste für Jung und Alt und natürlich das Kartoffelbraten am Fuchsrain statt und trugen zu einem guten Klima innerhalb des Vereins bei. Ein Highlight war die Organisation eines Schnupperschießens für die Auslandsrepräsentanten der Erndtebrücker Eisenwerke.

Mitgliederentwicklung

Im Gegensatz zum Vorjahr sind die Mitgliederzahlen ein wenig eingebrochen, was hauptsächlich an den Bogenschützen liegt, die zum Erndtebrücker Schützenverein übergelaufen sind. Trotzdem kam der Schießverein 2017 auf 289 Mitglieder. Die Besetzung der jüngeren Altersklassen zeigt in den letzten Jahren Erfreuliches: So konnten 78 Mitglieder der Jugendabteilung an den Landessportbund gemeldet werden, womit eine wichtige Voraussetzung für die Gewährung von Mitteln aus der Sportpauschale erfüllt werden konnte.

Sportliche Erfolge

Für die Schützen war es ein anstrengendes, aber erfolgreiches Jahr, bedingt durch die Teilnahme an mehreren Wettkämpfen und Meisterschaften. Den Anfang machten die Kreismeisterschaften in den Kategorien Luftgewehr, Luftpistole und Kleinkaliber über 50 Meter. Der Schießverein konnte mit 15 Schützen an den Start gehen und sich insgesamt fünf Plätze auf dem Siegertreppchen sichern. Die Landesmeisterschaften in Dortmund wurden mit fünf Startern und der Damen-Luftgewehr-Mannschaft angetreten. Alle Teilnehmer aus Erndtebrück konnten sich im guten Mittelfeld platzieren. Auf Gemeindeebene konnten 13 von 15 Schützen einen Platz auf dem Siegertreppchen für sich beanspruchen, was Reichmann freute: „Ich denke, das sagt viel über unser Können aus.“

Bogenschießen

Auch die Bogensportabteilung des Schießvereins war im letzten Jahr aktiv, wenn auch eher mäßig besetzt. Das Training beschränkt sich hauptsächlich auf Kinder und Jugendliche. Bei den Trainingseinheiten für die Erwachsenen hat sich ein „harter Kern gebildet“, so Guido Schneider. „Ziel muss aber sein, mehr Leute für den Bogensport zu gewinnen.“

Wahlen

Nach Ablauf des Geschäftsjahres standen auch einige Vorstandswahlen auf dem Programm. Hier setzte die Versammlung weiterhin großes Vertrauen in ihren bisherigen Vorstand und besetzte alle Posten einstimmig mit der alten Aufstellung.

So werden Rainer Werthenbach als stellvertretender Vorsitzender, Maik Reichmann als Sportleiter und kommissarisch als stellvertretender Jugendleiter und Ulrich Feige als Fahnenträger ihre Ämter eine weitere Amtsperiode ausüben.