Erndtebrück. . „Ohne die Mitwirkung der Frauen hätte die Reformation nicht denselben Einfluss und dieselbe Verbreitung gehabt.“ Dieser Satz steht auf einer der knapp 20 übermannshohen Schautafeln, die jetzt in der Evangelischen Kirche Erndtebrück zu sehen sind. Sie werfen einen Blick auf Katharina von Zell und Argula vom Grumbach, Frauen der Reformation, und auf historische Entwicklungen auf der Welt, bei uns, in Lettland, wo die Frauen-Ordination gerade wieder abgeschafft wurde, oder in den Niederlanden. Ergänzt werden die Tafeln durch Werke, die von Künstlerinnen zum Thema „Die Geschichte der weiblichen Reformation“ geschaffen wurden.

„Ohne die Mitwirkung der Frauen hätte die Reformation nicht denselben Einfluss und dieselbe Verbreitung gehabt.“ Dieser Satz steht auf einer der knapp 20 übermannshohen Schautafeln, die jetzt in der Evangelischen Kirche Erndtebrück zu sehen sind. Sie werfen einen Blick auf Katharina von Zell und Argula vom Grumbach, Frauen der Reformation, und auf historische Entwicklungen auf der Welt, bei uns, in Lettland, wo die Frauen-Ordination gerade wieder abgeschafft wurde, oder in den Niederlanden. Ergänzt werden die Tafeln durch Werke, die von Künstlerinnen zum Thema „Die Geschichte der weiblichen Reformation“ geschaffen wurden.

Das Ganze war 2017 als Beitrag vom Bonner Frauenmuseum zum Reformations-Jubiläum unter der Überschrift „Katharina von Bora. Von der Pfarrfrau zur Bischöfin“ in Bonn zu sehen. Der Titel ist ein wenig irreführend, weil Luthers Gemahlin Katharina von Bora zwar Pfarrfrau war und allein durch ihre Arbeit dem Reformator viele wichtige Freiräume geschaffen hat, aber Bischöfin war sie wirklich nicht.

Vernissage am Sonntagabend

Am Mittwoch wurde die Ausstellung aufgebaut. Neben Superintendent Stefan Berk und Mitgliedern des Theologischen Ausschusses waren auch Frauenmuseums-Direktorin Marianne Pitzen sowie die Künstlerinnen Susa Jung-Neuser und Dorothea Kirsch vor Ort.

Eröffnet wird die Ausstellung am Sonntag, 4. Februar, mit einer Vernissage ab 18 Uhr in der Kirche, um 19 Uhr schließt sich der Abendgottesdienst an. Zu beiden Veranstaltungen sind alle Interessierten eingeladen. Beides wird wie das anschließende Beisammensein musikalisch umrahmt von der Wittgensteiner Band „Yazzmine“.

Die Ausstellung ist bis zum Weltgebetstag, 2. März, zu sehen. Bis dahin es in der Kirche weitere Veranstaltungen zum Thema, die Möglichkeit für Gruppen-Führungen und ganz reguläre Öffnungszeiten.