Siegen-Wittgenstein. . „Dass ich mich um das Projekt nicht kümmern würde, ist wirklich die Krönung der falschen Behauptungen“, erklärt Fuchs-Dreisbach.
Die Aussagen des Vorsitzenden der SPD-Kreistagsfraktion Michael Sittler in seiner Pressemitteilung zur Route 57 kritisiert die Landtagsabgeordnete Anke Fuchs-Dreisbach scharf: „Herr Sittlers substanzlose und maßlose Kritik am Masterplan des NRW-Verkehrsministeriums und an der Klassifizierung der Route 57 ist völliger Unsinn. In keiner Weise ist die Route 57 deklassiert worden. Vielmehr arbeiten die Projektgruppen von Straßen-NRW parallel an den zwei wichtigen Projekten für unsere Region. Dort werden sowohl die A 45, als auch die Route 57 weiter vorangetrieben.“
Versäumnisse von rot-grün
Die Botschaft laute: Mit der Route 57 gehe es unter Schwarz-Gelb voran. „Dass ich mich um das Projekt nicht kümmern würde, ist wirklich die Krönung der falschen Behauptungen“, erklärt Fuchs-Dreisbach. Vielmehr müsse die Landesregierung die Versäumnisse unter Kraft und Remmel ausbaden. Der damalige Umweltminister Remmel stoppte das Projekt Route 57, ohne Widerspruch der SPD-Ministerpräsidentin, so die CDU-Abgeordnete in ihrer Antwort auf die Kritik der Sozialdemokraten. „Wenn man Schuldige für das bisherige Scheitern des Projektes Route 57 suchen wolle, müsse man in die rot-grüne Vergangenheit schauen, so Fuchs-Dreisbach klar.
Kreuztal ist ein Meilenstein
Das Versäumnis von Rot-Grün sei die Ursache dafür, dass beispielsweise Umweltverträglichkeitsprüfungen für die nächsten Trassenabschnitte der Route 57 wiederholt werden müssten. „Das kostet uns Zeit und verursacht unnötige Kosten.“ Der Planfeststellungsbeschluss für die Ortsumgehung Kreuztal wird vom 23. Januar bis 5. Februar im Kreuztaler Rathaus offengelegt. Fuchs-Dreisbach macht deutlich, dass dieser Beschluss „ein Meilenstein für die gesamten Route 57 ist“.