Schameder. Einen Führungswechsel gab es an der Spitze der Löschgruppe Schameder bei der abgehaltenen Jahresdienstversammlung. Doch zuvor berichtete Löschgruppenführer Matthias Motl in seinem Rückblick von 25 Einsätzen im ausgehenden Jahr. Allein 40 Prozent lagen auf dem umliegenden Bundes- und Landesstraßen.

Schameder. Einen Führungswechsel gab es an der Spitze der Löschgruppe Schameder bei der abgehaltenen Jahresdienstversammlung. Doch zuvor berichtete Löschgruppenführer Matthias Motl in seinem Rückblick von 25 Einsätzen im ausgehenden Jahr. Allein 40 Prozent lagen auf dem umliegenden Bundes- und Landesstraßen.

Mitgliederzuwachs

Erfreulich war der Mitgliederzuwachs auf mittlerweile 32 aktive Kameraden. Aber die positive Nachricht wird durch zu wenige Spinde und Platzmangel im Gerätehaus getrübt. Ein ungelöstes Problem, das schon seit Jahren auf den Dienstversammlungen angesprochen wird.

Es wurden zahlreiche Lehrgänge besucht und man nutzte auch das Angebot des Ehrenamtsservices des Kreises zur Fortbildung. Einen Tag verbrachten die Wehrmänner bei Übungen auf dem Außengelände des Institutes der Feuerwehr in Münster. Beim 41. Leistungsnachweis in Fellinghausen belegte die Gruppe aus Schameder mit ihrer TH-Übung „Person unter Container“ den zweiten Platz.

Fitness

Bereits zum 20. Mal steuerte die Löschgruppe eine Internationale Feuerwehr-Sternfahrt an, die in diesem Jahr im dänischen Sonderborg ausgetragen wurde. Beim Bogenschießen schaffte es die Löschgruppe gleich dreimal auf den 1. Platz.

An 20 Terminen wechselten die Wehrfrauen und -männer und auch die Jugendfeuerwehr ihre Einsatzuniform gegen Sportkleidung. Im fünften Jahr in Folge wurde für das Feuerwehr-Fitness-Abzeichen geübt. Laufen, Schwimmen, Radfahren, Hindernissparcour oder Klimmzüge standen für die Teilnehmer im Alter von 12 bis 64 Jahren auf dem Plan. Hier waren die Trainingsmöglichkeiten in der Erndtebrücker Dreifachturnhalle und im Hallenbad von Vorteil. Neben Teilnehmern aus der Gesamtwehr Erndtebrück und Bad Laasphe nahmen acht Sportler aus Schameder erfolgreich teil. 1

Führungswechsel

Im Anschluss vollzog Gemeindebrandinspektor Horst Schneider den schon zuvor erwähnten Führungswechsel. Matthias Motl gibt sein Amt aus beruflichen Gründen an seinen bisherigen Stellvertreter Jörg Stöcker ab. Es ist quasi ein Ämtertausch, den „Motti“ übernimmt jetzt das Stellvertreteramt. Zweiter Stellvertreter ist Florian Dickel.

In seiner Laudatio wies Horst Schneider auf die Verdienste von Matthias Motl hin und führte auf, dass die letzten drei Löschgruppenführer dieses Amt jeweils genau 14 Jahre begleitet haben.

Jörg Stöcker dankte in bewegenden Worten seinem Vorgänger und für das Vertrauen, das ihm „seine“ Mannschaft entgegen bringt. Besonders erfreut war er das alle heutigen Helfer der Kinderfeuerwehr direkt und ohne zu zögern ihre Zustimmung zur Mitarbeit gegeben haben. Und auch Gemeindekinderfeuerwehrwartin Nadine Müller-Kovacs stellte die jüngste Abteilung der Feuerwehr als Erfolgsmodell dar. Kinder ab sechs Jahren werden hier mit dem Thema Feuerwehr vertraut gemacht. Der im April gegründeten Kinderfeuerwehr gehören in der Gemeinde 55 Kinder in den verschiedenen Gruppen an. Allein in Schameder sind es 15 „Feuerameisen“ die sich regelmäßig unter fachkundiger Leitung treffen und dabei viel Spaß haben.

Leistungsspange

Cindy Harms berichtete von der Teilnahme der Jugendfeuerwehr an den Aktivitäten im letzten Jahr innerhalb der Gemeindefeuerwehr und im dörflichen Leben. Mit dabei waren die sieben Mädchen und Jungen beim lebenden Adventskalender oder auch beim Laternenumzug in Schameder. Als jüngste Gruppe trat die Jugendfeuerwehr bei der Leistungsspange im Kreis Viersen am Niederrhein an und kehrte erfolgreich zurück.

Lob der Politik

Bürgermeister Henning Gronau kündigte eine Klärung der Möglichkeiten beim Thema Feuerwehrgerätehaus an, um die Sache in eine Richtung zu bringen. Er wünschte, dass die „Männern wie wir“ weiterhin mit so viel Herzblut bei der Sache sind und dankte für die geleistete Arbeit. Gronau war hoch erfreut über die vielen jungen Gesichter in den Reihen. Auch Ortsvorsteher Tim Saßmannshausen forderte einen Fortgang bei dem Thema Gerätehaus. Er zeigte sich erfreut, dass die Feuerwehr ein breites Altersspektrum abdeckt, das schon im Alter von sechs Jahren beginnt.

An die Versammlung schloss sich eine lange Blaulichtparty an.