Erndtebrück. . Bundesweiter Vorlesetag – dazu hatten das Wochenblatt „Die Zeit“, die Stiftung Lesen sowie die Deutsche-Bahn-Stiftung für den gestrigen Freitag aufgerufen. Und auch die Grundschule Erndtebrück war diesem Aufruf gerne gefolgt – mit einer eigenen Vorlesestunde. Dabei griffen natürlich die Lehrer zum Buch, aber auch Gäste wie zum Beispiel Erndtebrücks Bürgermeister Henning Gronau oder Jürgen Weiß, den Schülern als Sprachpate schon bestens bekannt.
Bundesweiter Vorlesetag – dazu hatten das Wochenblatt „Die Zeit“, die Stiftung Lesen sowie die Deutsche-Bahn-Stiftung für den gestrigen Freitag aufgerufen. Und auch die Grundschule Erndtebrück war diesem Aufruf gerne gefolgt – mit einer eigenen Vorlesestunde. Dabei griffen natürlich die Lehrer zum Buch, aber auch Gäste wie zum Beispiel Erndtebrücks Bürgermeister Henning Gronau oder Jürgen Weiß, den Schülern als Sprachpate schon bestens bekannt.
Beliebt: Drache, Hexe, Räubertochter
Die Bühne für den Bürgermeister: der Mehrzweckraum 1, wo er der Schüler-Runde vom gemütlichen Rattan-Sessel aus das Kinderbuch „Siggi hilft der Polizei“ vorstellt. Und darum geht’s: Siggi ist gerade mit seiner Mutter unterwegs, um seinen Vater von der Arbeit abzuholen, als er am Ende eines Berges etwas entdeckt – nämlich ein dickes Loch im Zaun von Bauer Tölkes. Oje! Die Schafe sind ausgebüxt und laufen kreuz und quer über die Straße! Also ruft Mama die Polizei, um einen Unfall zu verhindern. Doch es ist bereits zu spät: Ein Autofahrer fährt in die Herde – und trifft ein Schaf. Siggi versorgt das verletzte Tier und schon bald kommt die Polizei. Sie sperren die Straße ab – und Siggi hilft ihnen dabei mit seiner roten Blitzkiste...
Bei den Jungen und Mädchen an diesem Vorlesetag mit insgesamt 16 Angeboten ebenfalls „ausgebucht“: „Der kleine Drache Kokosnuss und das Geheimnis der Mumie“ von Ingo Siegner – das verspricht Spannung. Aber ebenso die Klassiker wie Astrid Lindgrens „Ronja Räubertochter“ oder Otfried Preußlers „Die kleine Hexe“ sind begehrt.
Wie auch immer: Dieser Vorlesetag sei „echt wichtig“, betont Schulleiter Thorsten Denker, denn: „Wer viel vorgelesen bekommt, hat einen besseren Zugang zur Schriftkultur“, meint er – und könne später auch selbst kreativer mit Sprache umgehen. Für Eltern sei Vorlesen eine gute Chance, ihre Kinder zu fördern – und neugierig darauf zu machen, selbst zu schmökern. Das wiederum rege Denken und Fantasie an. An der Schule gebe es Jahrgänge, „wo Kinder wirklich gut lesen“. so Denker. Und: „Man kann nicht früh genug mit dem Vorlesen anfangen“, appelliert er an die Eltern – durchaus schon bei einjährigen Kindern.