Hesselbach/Wittgenstein. . Der Lionsclub Wittgenstein unterstützt acht heimische Sportvereine mit insgesamt 20.000 Euro. Ein Großteil davon fließt in die Jugendarbeit.
- 2500 Euro für jeden Sportverein
- Geld wird in Material, Technik aber auch in Jugendarbeit investiert
- „Wir wissen, dass es gut angelegt ist“, sagt der Vizepräsident des Lionsclubs, Gordon Kämmerling
Für diesen Winter ist vorgesorgt: 20.000 Euro hat der Lionsclub Wittgenstein jetzt an Sportvereine aus dem Altkreis ausgeschüttet, um deren Arbeit zu unterstützen. „Wir wissen, dass es gut angelegt ist“, sagt der Vizepräsident des Lionsclubs, Gordon Kämmerling in der Skihütte in Hesselbach. Beeindruckt von den Leistungen vieler Wittgensteiner Wintersportler hatte der Club entschieden, einen Teil des Erlöses aus dem Verkauf des Adventskalenders in diese Vereine zu stecken. Und die Vereinsvertreter nahmen nicht nur die Schecks in Empfang, sondern berichteten auch über die vielfältigen Aktivitäten und Aktionen, für die dieses Geld dringen gebraucht wird:
„Unsere Schanzenanlage ist immer auch ein großer finanzieller Faktor. Wir haben internationale Wettkämpfe im Sprung- und Kombinationsbereich. Und im Sommer sind wir im Inlinebereich immer aktiv und unterstützen das finanziell.“(Gerrit Hampel, 1. Vorsitzender des SC Rückershausen)
Adventskalender 2017 schon ausverkauft
Der aus Spenden finanzierte Weihnachtskalender des Clubs findet in jedem Jahr reißenden Absatz. Die diesjährige Auflage von 6000 Exemplaren wurde während des Bad Berleburger Erntedankfests/Brotmarkts Anfang Oktober verkauft und war bereits am Nachmittag vergriffen.
Die Gewinnnummern, die Ende des Monats unter notarieller Aufsicht gezogen werden, werden ab dem 1. Dezember in dieser Zeitung veröffentlicht und auf der Internetseite des Lionsclubs, www.lions-wittgenstein.
„Der Anruf kam zur rechten Zeit. Wir haben uns tierisch darüber gefreut, weil wir gerade eine neue Wachsmaschine für unseren Skiservice am Lift gekauft haben.“ (Marina Stark, 1. Vorsitzende des TSV Aue-Wingeshausen)
„Wir brauchen ein bisschen Geld für die Pistenraupe, für Inspektionen und so weiter. Was noch wichtig ist: dass wir Ski und Ausrüstung für die kleinen Kinder kaufen. Wenn die Eltern immer das Material kaufen müssen – ohne zu wissen, ob ihre Kinder überhaupt laufen werden – bekommen wir keine Kinder mehr in den Verein.“ (Otto Schlabach, 1. Vorsitzender der Skiabteilung des TuS Erndtebrück)
„Wir haben zwei Sportler, die im Kader des DSV sind und jetzt nach Norwegen fahren. Mit dem Geld können wir die unterstützen und die Eltern müssen nicht ganz soviel dabei geben. Dann haben wir wieder die Frühwintermaßnahme, wo es wieder nach Ramsau am Dachstein gehen wird. Außerdem haben wir nicht ausreichend Turngeräte für das Kinderturnen.“ (Gerhard Knoche, Schriftführer des SK Wunderthausen)
„Wir werden einen großen Teil in die Jugendarbeit bringen. Wir müssen unser technisches Equipment erneuern. Und im Sommer haben wir Rollski- und Inliner-Aktivitäten.“ (Jürgen Heimbach, 1. Vorsitzender des LBC Banfetal)
„Danke für den warmen Regen. Wir müssen Skier für Kinder anschaffen und wir müssen in Luftgewehre investieren. Die Skiläufer bekommen diese gestellt und die haben ein gewisses Alter erreicht, so dass wir sie sukzessive austauschen müssen.“ (Sigi Bultmann, Leiter der Biathlon-Abteilung des VfL Bad Berleburg)
„Unser Anteil fließt in die Jugendarbeit. Wir bauen seit zwei, drei Jahren wieder eine stabile Jugendarbeit auf – mit 25 bis 30 Sportlern, die wir unterstützen müssen mit Ski, Schuhen und Stöcken. Außerdem haben wir eine große Skihütte zu bewirtschaften, zwei Walzen und zwei Skibobs. In den Fuhrpark muss übers Jahr hinweg auch immer viel Geld investiert werden.“ (Detlef Buchwald, 1. Vorsitzender des SC Girkhausen)
„Bei uns geht es auch zu 100 Prozent in die Jugendarbeit. Wir haben eine ganz hervorragend funktionierende Kinderskischule, die ehrenamtlich kostenlos, jeden Winter stattfindet. Der Andrang ist teilweise so groß, dass wir Listen machen müssen. Ein großes Projekt ist der Zauberteppich (ein Personenförderband für Kinder./ Anm. d. Red.), den wir im nächsten Jahr hoffentlich anschaffen können.“ (Günter Gerhardt, 1. Vorsitzender der Abt. Ski des SV Oberes Banfetal)