Bad Berleburg/Berghausen. . Landrat Andreas Müller und MdL Anke Fuchs-Dreisbach gratulieren zum Jubiläum. Der Verein ist der älteste Chor im Sängerkreis Wittgenstein.
- Chor ist einer der ältesten Gesangsvereine in ganz NRW
- Erholung und Germania fusionieren im Jahr 2000
- Verein zählt 26 aktive und 95 passive Mitglieder
Der MGV Erholung-Germania 1842 Bad Berleburg begeht in diesem Jahr seinen 175. Geburtstag – und ist damit der älteste Chor im Sängerkreis Wittgenstein und einer der ältesten in ganz Nordrhein-Westfalen. Das feierte der MGV am Samstag mit einem Jubiläumssingen in der Fest- und Kulturhalle Berghausen. Zwölf Gastvereine waren der Einladung gefolgt und kamen extra nach Berghausen, um dieses besondere Fest zu würdigen.
Die Chronik
Die Gründung des Männergesangvereins Erholung 1842 durch die Bürger Berleburgs bildet den Ursprung des heutigen Vereins. Später kam noch der MGV Germania 1863 hinzu. Im Jahr 2000 reagierten die Verantwortlichen und Mitglieder der beiden Vereine frühzeitig und fusionierten zum aktuellen Verein MGV Erholung-Germania 1842. Zurzeit kommt der Verein auf 26 aktive und 95 passive Mitglieder.
Gelegentlich wird aus besonderem Anlass mit anderen Sängern ein Projektchor gebildet. So reiste der Projektchor ,,Deutsche Einheit‘‘ im Jubiläumsjahr nach Leipzig. Mit Gesangsauftritten am Völkerschlachtdenkmal und in der Nikolaikirche wurde so der geschichtliche Bogen gespannt vom Gründungsjahr 1842 bis zur friedlichen Wiedervereinigung Deutschlands im Jahr 1989.
Die Veranstaltung
Auftakt des Jubiläumssingens machte der Gastgeber mit dem Liedvortrag ,,Brüder reicht die Hand zum Bunde‘‘ von Mozart. Danach hielt Pfarrerin Christine Liedtke eine kurze Andacht und überreichte als besonderes Geschenk eine Segensurkunde von Pabst Franziskus an den Verein. Bestärkende Worte fanden Landrat Andreas Müller sowie CDU-Landtagsabgeordnete Anke Fuchs-Dreisbach, die dem Verein zu seinem Jubiläum gratulierten. Christian Dellori, Vorsitzender des Sängerkreises Wittgenstein, übergab als Gratulant die Ehrenurkunde des Deutschen Chorverbandes. Beim anschließenden Freundschaftssingen, das von „Über sieben Brücken musst du gehen“ (Karat / Peter Maffay) bis „Heaven is a wonderful place“ (Pasquale Thibaut) reichte, konnte sich das Publikum von der musikalischen Qualität überzeugen lassen.